Hövelhof lädt zum Nikolausmarkt

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Hövelhof – Die historische Kulisse des Jagdschlosses mit seinen drei Fachwerkgebäuden bietet das perfekte Ambiente für den Nikolausmarkt vom 6. bis zum 8. Dezember in Hövelhof. Im Jahr 2013 zog der Hövelhofer Nikolausmarkt, der immer am 2. Adventswochenende gefeiert wird, direkt vors Jagdschloss mitten im Ortskern. Wohlig und besinnlich, fröhlich und gemütlich – der veranstaltende Hövelhofer Verkehrsverein verspricht eine Markt-Atmosphäre, die jedes Jahr mit viel Liebe zum Detail vorbereitet wird.

Hövelhof

Der Nikolausmarkt in Hövelhof findet in einem wunderschönen Ambiente statt

In diesem Jahr erwarten die Besucher mehr als 25 Holzhütten und weitere Ständen – viele betrieben von ehrenamtlichen und karitativen Vereinen oder Institutionen. Hier finden die großen und kleinen Besucher süße und deftige Leckereien, liebevolle Dekorationswaren, individuelles Spielzeug und vieles mehr. Weihnachts-Melodien von Orchestern, Bands und Chören schmeicheln den Ohren der großen Besucher und tragen zur adventlichen Besinnlichkeit bei, während sich die Kleinen beim Kinderprogramm aufs Weihnachtsfest einstimmen können. Ein Höhepunkt ist der traditionelle Besuch vom Heiligen St. Nikolaus am Samstagnachmittag. Ein weiteres Highlight wird in diesem Jahr die lebensgroße handgeschnitzte Nikolausfigur sein, die stolze 200 Kilogramm auf die Waage bringt und vom österreichischen Holzkünstler Manuel Oblasser angefertigt wurde.

Der Name der Gemeinde Hövelhof leitet sich von einem gleichnamigen alten Vollmeierhof ab, der mindestens auf das Jahr 1000 zurückgeht. Die erste urkundliche Erwähnung des Hövelhofes im nordöstlichen Delbrücker Land stammt aus dem Jahre 1446. Knapp 200 Jahre später, im Jahr 1645, starb der letzte Meier zu Hövel kinderlos. Der Hövelhof fiel daher an den Landesherren, den Fürstbischof von Paderborn zurück. Um 1659 entstand das „Neue Dorf“ (Niendorp) am Krollbach. Neben dem Hofhaus wurde 1661 das Jagdschloss der Paderborner Fürstbischöfe erbaut, und Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte der Bau der ersten Hövelhofer Kirche innerhalb der Gräfte des Schlosses. Sie wurde 1706 fertiggestellt. Neun Jahre später kam es zur Gründung der katholischen Kirchengemeinde Hövelhof und der Abpfarrung von der Mutterkirche St. Johannes Baptist Delbrück. 1782 wurde eine größere Kirche am Standort der heutigen Pfarrkirche erbaut. Nach dem Ende der Herrschaft des Fürstbischofs von Paderborn im Jahre 1802 wurde das Delbrücker Land preußisch. Fünf Jahre später wurde das Delbrücker Land unter der Herrschaft von Jérôme Bonaparte in sechs Kommunen aufgeteilt. Hövelhof erhielt dabei seine Selbständigkeit als politische Gemeinde. In den 1820er Jahren brach eine Sumpffieberepidemie in Hövelhof aus, der rund 800 Bürger zum Opfer fielen. Zu einem weiteren großen Bevölkerungsverlust kam es 1851 durch eine Hungersnot und Hungertyphus in Hövelhof und Stukenbrock. Im Jahre 1903 brannte der „Hövelhof“ ab. 1957 wurde die evangelische Johanneskirche gebaut und eingeweiht. Zwei Jahre später wurden Teile der Gemeinde Ostenland (Bentlake, Alkenbrink und die Kreissiedlung Klausheide) eingemeindet, und 1975 wurde mit Auflösung des Amtes Schloß Neuhaus Hövelhof amtsfreie Gemeinde. Teile der bisherigen Gemeinde Ostenland (Espeln und Klausheider Siedlung) wurden im Zuge dessen eingemeindet. Am 31. Oktober 1978 wurde der Personenverkehr über Verl nach Gütersloh-Nord mit der Teutoburger Wald-Eisenbahn eingestellt.

Besonders freuen können sich auch große und kleine Schlittschuhfans auf den Nikolausmarkt. Erstmals wird in Hövelhof eine 150 Quadratmeter große Schlittschuhbahn aufgebaut, auf der sich Groß und Klein nach Herzenslust austoben können.

 

Im Westfalium Adventskalender sind erschienen:

Tür 1: Weihnachtsmarkt am Freilichtmuseum Hagen

Tür 2: Weihnachtssingen in Westfalen

Tür 3: Kreuztaler Weihnachtsmarkt

Tür 4: Geschenktipp Westfälische Eichen – der Westfalium Kalender 2020

Tür 5: Weihnachtsmarkt Maste Barendorf

Tür 6: Nikolaus in Hövelhof

Tür 7: Geschenktipp Sauerländer Streuobstwiese

Tür 8: Krippenfiguren handgeschnitzt

Tür 9: Weihnachtsmarkt im Mühlenhof

Tür 10: Münster im Advent

Tür 11: Geschenktipp Jahrbuch “Schönes Westfalen”

Tür 12: Borken eisgekühlt – klimaneutral in Runde drei

Tür 13: Weihnachtsbäume aus dem Sauerland

Tür 14: Westfalen für den Gabentisch

Tür 15: Weihnachtsmarkt an der Villa Wesco

Tür 16: Gütersloher Weihnachtsmarkt

Tür 17: Gute Laune mit jedem Löffel/ Winterblues

Tür 18: Winterferien in Westfalen

Tür 19: Westfalium-Geschenkabo – Gutschein sofort ausdrucken

Tür 20: Advent bei Schulze Schleppinghoff

Tür 21: Batch Bier-Likör vom Forstmannshof

Tür 22: So schmeckt Westfalen

Tür 23: Heiliger Morgen im Tierpark Hamm

Tür 24: Westfalium wünscht ein frohes Weihnachtsfest!

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