Karpfen an Weihnachten muss nicht sein

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Wickede – Karpfen zu Weihnachten, das ist eine altehrwürdige Weihnachtstradion, genauso wie Bockwürstchen mit Kartoffelsalat an Heiligabend. Schöne Traditionen können aber auch mal variiert werden, meint Frank Baumüller, und der kennt sich mit Fischen aus. Schließlich ist er Fischwirt und führt mit seiner Frau Walburga den „Fischhof Baumüller“ am Rande von Wickede (Ruhr). Was ist zum Weihnachtsfest auf westfälischen Tischen angesagt? „Die Lachsforelle findet immer mehr Freunde“, hat er festgestellt, „und der Weihnachtskarpfen ist schon so gut wie Geschichte.“

Karpen

Durch die Lage im Stillbachtal bei Wickede ist der Fischhof von Walburga und Frank Baumüller bestens mit frischem Quellwasser versorgt – Foto Fischhof Baumüller

In der Nähe des einstigen Klosters Scheda, zwischen Fröndenberg und Wickede (Ruhr), findet sich der historische „Fischhof“, ein stattliches Fachwerkhaus mit mehreren An- und Umbauten. Der Ursprung des Hauses am Strullbach geht zurück auf das Jahr 1773 – Frank Baumüllers neunter Vorfahr hat an dieser Stelle ein erstes Kötterhaus errichtet, immerhin 16 Jahre vor dem Ausbruch der Französischen Revolution!”

Alternativen

Aus der Küche vom Gasthaus Overkamp in Dortmund: Lachsforelle mit Gurkennudeln – Foto Westfalium

Karpfen ist schon seit einiger Zeit nicht mehr so gefragt“, erläutert der Wickeder Fischwirt. Vielleicht liege dies daran, dass ein Karpfen wegen seines Körperaufbaus eine aufwendige Zubereitung erfordere. „Beim Karpfen finden sich Gräten teilweise frei in der Muskulatur, das sind die sogenannten Y-Gräten“, so Frank Baumüller. Will heißen: Man muss schon einigermaßen aufpassen beim Essen und Gräten sind bekanntlich nicht jedermanns Geschmack. Ganz anders bei der Lachsforelle: „Bei der Lachsforelle hängen alle Gräten an der Wirbelsäule, der Fisch ist nach Entfernung derselben grätenfrei. Das erfreut vor allem auch viele kleine Esser. Und im Übrigen ist die Zubereitung einer Lachsforelle doch ziemlich einfach“, so Frank Baumüller. Auch Kochanfänger müssten eigentlich mit einer Lachsforelle klarkommen, meint der Fischbauer. Eine Forelle reicht für vier bis fünf Personen, dazu Wirsing oder Spitzkohl mit kleinen Kartoffeln: So sieht bei manchen Kundinnen und Kunden des Fischhofs das Weihnachtsessen aus.

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Im Hofladen der Familie Baumüller gibt’s natürlich nicht nur frische Fische, sondern auch Forellen, Stremellachs und Aal aus dem steinernen Räucherofen – eine wahre Delikatesse. Das Kochteam um die Familie Baumüller sorgt dafür, dass der „Fischhof“ seine kulinarischen Genüsse auch zur Feier nach Hause bringt und in der hauseigenen, gemütlichen Fisch-Stube wird an ausgewählten Tagen zum „Fisch à la carte“ eingeladen – da lacht das Herz des Fischfreundes.

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