Anbiten doo ick se söws

van Helmut Holz

Usse Düörpken hadde füör ennige Tiet Towas kriegen. Een wahne rieken Mensken was uut de Stadt upt Land trocken. Platt küern konn he nich un de Duorpslüe bekiek he so´n biëttken van buoben harunner. Aower he wull gään int Duorp ankuëmmen un dao hadde he sick dacht, wan ick de Pastor äs inlaoden doo, dat mäkt mi dat Ankuëmmen in de nieë Hemaot lichter un ik find gauer Ansluot.

Anbiten doo

Afschnien or anbiten? – Foto BettinaF/pixelio.de

Gesaggt – gedaohn! Häerööm (aollet plattdüütsket Waod füör de Pastoor) hadde de Inladung annuëmmen, de Meerske van den rieken un een biëttken haugniësigen Kääl hadde Koken makt un de ston up´n Disk. “Darf ich Hochwürden einen Kaffee eingießen und eine Zigarre anbieten”, fraog de Kääl sienen Besök. De Pastot aower was son rächten Mönsterlänner un gaw iähm drööge trügg: “Koffi drink ik gähn, ik niëm auk ne Sigar, aower anbiten (anbeißen*) doo ik se söws!”

*ehemalige Gewohnheit von Zigarrenrauchern

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