Historische Stadtkerne: Drei neue Radrouten

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Westfalen – Historisches Ambiente, städtisches Leben und reizvolle Landschaften – das erwartet Radlerinnen und Radler auf den rund 400 Kilometern der erweiterten und neu ausgewiesenen „Radroute Historische Stadtkerne“. In acht Tagen befährt Routeninspektorin Ulrike Wellige aktuell die gesamte Strecke, um sie auf „Herz und Nieren“ zu prüfen: Breite, Oberfläche, Sicherheit – die Inspektorin des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) nimmt alle Aspekte der Wegequalität genau unter die Lupe.

Historische Stadtkerne mit dem Fahrrad erradeln

Historische Stadtkerne mit dem Fahrrad erradeln

Die seit 2002 bestehende Route verband bisher die Städte Steinfurt, Tecklenburg, Rietberg, Rheda-Wiedenbrück, Werne und Warendorf. Mit Lippstadt, Werl und Soest kommen ab 2016 drei weitere historische Stadtkerne hinzu. Wer zukünftig den quadratischen grün-weißen Schildern auf ganzer Routenlänge folgt, durchquert oder tangiert neben den neun Hauptorten 21 weitere Städte und Gemeinden im Münsterland und Südwestfalen.

Die Routen sind gut gekennzeichnet.

Die Routen sind gut gekennzeichnet.

Gerlinde Sextro, Denkmalpflegerin der Stadt Steinfurt, und Claudia Averbeck, Geschäftsführerin der Projektbüro pro-t-in GmbH, begleiteten den Start von Ulrike Wellige vor dem Steinfurter Schloss: „Wir sind sicher, dass die Radroute Historische Stadtkerne insbesondere für die Radreisenden 50plus ein tolles Angebot darstellt“, so Claudia Averbeck, die die Route im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadt- und Ortskerne neukonzipiert und geplant hat. Mit Gerlinde Sextro freut sie sich auf die Ergebnisse der Bereisung durch Ulrike Wellige und die anschließende Bewerbung der Route.

Wie das Urteil der erfahrenen ADFC-Routeninspektorin ausfällt, steht in den Sternen – im wörtlichen Sinne. Zunächst geht es um die Frage, wie viele Sterne im Rahmen einer Klassifizierung möglicherweise erreicht werden können. „Drei Sterne wären toll“, sagt Gerlinde Sextro, die um den hohen Anspruch des ADFC weiß. Nur eine Handvoll Routen bundesweit darf sich mit den – natürlich auch im Münsterland und Südwestfalen – begehrten fünf Sternen schmücken.

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