Sparkassen suchen Quereinsteiger

Sparkassen suchen Quereinsteiger: Der Fachkräftemangel trifft längst nicht mehr nur Handwerk, Pflege oder Gastronomie. Auch im Finanzsektor wird es verdammt eng. Besonders die Sparkassen suchen händeringend nach neuen Mitarbeitenden.

Sparkassen suchen Quereinsteiger

Weiterbildung im Sparkassenverbund kann auf verschiedenen Plattformen laufen – Foto Pexels

Der Sparkassenverband setzt dabei auf ein Instrument, das immer wichtiger wird: Weiterbildung. Sie ist kein nettes Extra mehr, sondern der entscheidende Schlüssel für den nächsten Karriereschritt.

Die Sparkassen haben sich also entschieden: Über den demografischen Wandel und den darauffolgenden Fachkräftemangel kann man stundenlang lamentieren, entscheidend aber ist es ihn zu gestalten. Die Sparkassen machen es vor. Die Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland bietet eine Vielzahl offener Stellen an, die über verschiedene Plattformen zugänglich sind. Die zentrale Jobbörse der Sparkassen-Finanzgruppe listet zahlreiche aktuelle Stellenangebote, die von Ausbildungsplätzen über Praktika bis hin zu spezialisierten Fach- und Führungspositionen reichen.

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Die Anforderungen an Bankmitarbeitende in den Sparkassen haben sich in den vergangenen Jahren massiv verändert. Klassische Schalterjobs werden seltener, Beratung läuft zunehmend digital. Neue Kompetenzen gefragt: IT-Know-how, Vertriebsstärke, Kommunikationsgeschick. Das eröffnet nicht nur für interne Mitarbeitende neue Chancen, sondern auch für Quereinsteiger.

Sparkassen suchen Quereinsteiger

Für die Beratung sind besondere Fähigkeiten in der Kommunikation erforderlich – Foto Pexels

Wer aus Handel, Dienstleistung oder sogar der Pflege kommt, bringt oft genau das mit, was Banken brauchen:  Menschenkenntnis, Serviceorientierung und Belastbarkeit. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat diesen Trend erkannt und bietet gezielt Programme für Branchenwechsler. Dazu gehören intensive Einarbeitungsphasen, modulare Schulungen und individuelle Coachings. Diese werden individuell auf die Vorkenntnisse der neuen Mitarbeitenden abgestimmt.

Die Sparkassenakademien im ganzen Land sind längst keine verschlossenen Bildungstempel mehr, sondern moderne Lernplattformen. Weiterbildung funktioniert hier hybrid, digital oder klassisch im Seminarraum. Wer will, kann sich berufsbegleitend in wenigen Monaten fit machen für Beratung, Finanzplanung oder Spezialthemen wie Baufinanzierung, Wertpapiere oder IT-Sicherheit.

Sparkassen suchen Quereinsteiger

Auch die Erfahrung von älteren Mitarbeitenden sind gefragt – Foto Pexels

Besonders attraktiv: Weiterbildung wird nicht als lästige Pflicht verstanden, sondern als Karriereturbo. Wer sich weiterentwickelt, kommt schneller voran. Gleichzeitig bieten Sparkassen die Vorteile, die in vielen anderen Branchen oft fehlen: planbare Arbeitszeiten, flexible Modelle zwischen Teilzeit und Vollzeit, Homeoffice, betriebliche Altersvorsorge und langfristige Perspektiven.

Die Zahlen sprechen für sich. In der Sparkassen-Finanzgruppe arbeiten bundesweit derzeit rund 282.000 Menschen. Tausende Stellen sind offen, Tendenz steigend. Besonders gefragt sind Fachkräfte im Vertrieb, in der Kundenberatung und in der IT. Der demografische Wandel sorgt dafür, dass dieser Trend nicht kurzfristig bleibt, sondern sich weiter verstärken wird.

Auch intern wird Weiterbildung zunehmend zum entscheidenden Faktor. Viele Mitarbeitende, die seit Jahren in klassischen Filialjobs arbeiten, qualifizieren sich gerade für digitale Beratungsformate oder spezialisieren sich auf Themen wie nachhaltige Geldanlagen oder Generationenberatung. Weiterbildung ist damit kein Angebot für ein paar Ehrgeizige mehr, sondern die Grundvoraussetzung für alle, die im Finanzsektor Zukunft haben wollen.

Der Einstieg ist niedrigschwelliger, als viele denken. Die Sparkassen holen neue Mitarbeitende genau da ab, wo sie stehen. Wer offen ist für Neues und bereit, zu lernen, findet hier nicht nur einen Job, sondern echte Entwicklungschancen. Gleichzeitig zeigt sich: Weiterbildung funktioniert am besten, wenn sie nicht als Pflicht, sondern als Chance verstanden wird – von den Unternehmen und den Mitarbeitenden. Weiterbildung darf sogar Spaß machen.

Der Finanzsektor verändert sich rasant. Wer heute einsteigt, arbeitet längst nicht mehr nur mit Sparbuch und Überweisungsträger, sondern mit Apps, digitalen Beratungstools und zunehmend auch mit KI-gestützten Systemen. Die Sparkassen machen vor, wie der Wandel gelingen kann – indem sie konsequent auf Weiterbildung setzen, Talente fördern und Quereinsteigern echte Perspektiven bieten.

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