Up de Haugen scheiten se toeerst

Wilm un Druta har´n eenen Suohn un de was – no´t Küeren van siene Äöllern – ´n Staotskäärl. „Usse Karl is bi de Stadt“, sagg Wilm un satt´ hento: „He hätt op´t Amt wull teihn Lüe unner sick!“ Usse Kalfakter Hannes, de konn de Upspiällers nich lieden un gaww iähm trügg: „Dan sitt he wull in´n twedden Stock!“

De Suohn wuende auk inne Stadt, wo he verhieraot´t was. Manks kamm he in usse Düörpken, üm siene Äöllern to besöken. Et was kienen besunneren Kääl, aower he holl siene Niäse ümmer wahn hauch – wan´t riänge, konnt iähm wull inne Niäsenlüöker riängen. Un uutstaffeert was he, dao was´t Ende van weg. „Bei uns in die Stadt, da müssen wir mit die Mode gehen“, sagg he to siene Pluennen.

Geföhrlig hochniäsig… Herbert Krick – pixelio.de

Äs nu de twedde Weltkriek uutbruoken wass, dao moss düssen Baaskääl auk nao´t Militär hen. Nao son paor Wiärken har he all den eersten Orden verdennt – sagg sien Vader. Un in´n ersten Urlaub ächterthiër besök de Suohn siene Äöllern. Dao stiëwelte he met siene nieë Uutgaoh-Uniform düör´t Duorp, schmeet sick inne Buorst un haoll siene Niäse noch een Stücksken högger.

„Usse Karl is Obergefreiter wuern“, sagg Wilms aobens inne Wärtschupp un wass wahn stolt. Dat hör auk usse Kalfakter un dao wuer iähm de Praohlerie to dull. „Wilm, dann mott dien Suohn aower guedd uppassen“, sagg he gaas trüehiärtig to den Küerklaos.

De wuss nich recht, wat he daovan haollen sall un kiek Hannes wahn niesgierig an. „Wu meenst Du dat?“ fraog he un dao gneesede Hannes blaoß un gaww trügg: „Up de Haugen, do scheiten se toeerst . . !“

Helmut Holz