Dritter Wettbewerb „Westfalen bewegt“

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Westfalen – Wer Gutes tun möchte, braucht nicht nur Engagement, sondern auch die nötigen Mittel. Denn mit ehrenamtlichem Einsatz allein lässt sich meist nur wenig bewirken. Geld ist unerlässlich. Deshalb vermittelt Marketingfachmann Hugo W. Pettendrup von der HP-FundConsult in Münster am Dienstag, 24. Februar, im Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm die Grundlagen erfolgreicher Öffentlichkeitsarbeit für Ehrenamtsprojekte.

Projekt „Weltreise durchs Wohnzimmer“ - Foto: Westfalen-Initiative/Hilla Südhaus Fotografie

Projekt „Weltreise durchs Wohnzimmer“ – Foto: Westfalen-Initiative/Hilla Südhaus Fotografie

Der zweistündige Workshop zum Thema „Fundraising – strategische Mittelbeschaffung für gemeinnützige Organisationen“ ist Bestandteil eines Projekttreffens, mit dem die in Münster ansässige Westfalen-Initiative ihren diesjährigen Wettbewerb „Westfalen bewegt“ eröffnet.

Der gesamte Nachmittag richtet sich an Gruppen in Westfalen, die in nachahmenswerter Weise die Gestaltung der Zukunft selbst in die Hand nehmen und nicht allein auf staatliche oder bereits institutionalisierte Hilfe bauen. „Unterstützenswerte Initiativen gibt es viele, aber oft mangelt es am Geld. Wir möchten aufzeigen, wie mit einfachen Mitteln die notwendige finanzielle Basis für nachhaltigen ehrenamtlichen Einsatz geschaffen werden kann“, sind Dr. Karl-Heinrich Sümmermann und Dr. Peter Paziorek, die Vorsitzenden von Stiftungsvorstand und Verein Westfalen-Initiative sicher, ein wichtiges Thema aufzurufen.

An den Workshop schließt sich die Vorstellung der vier Projekte an, die die Jury im vergangenen Jahr mit einem Hauptpreis ausgezeichnet hat. Mitglieder der Initiativen berichten dabei von ihren Erfahrungen. Das breite Spektrum reicht von der Einwanderer-Integration in einem Stadtteil bis zur Errichtung eines mittelstädtischen Kulturzentrums. Auch diese Präsentation gibt Aufschluss darüber, wie Projekte dauerhaft erfolgreich etabliert werden können.

Außerdem stellt Dr. Eberhard Christ, Geschäftsführer der Westfalen-Initiative, das „Unterstützerteam“ vor. Dabei handelt es um Experten, die bürgerschaftliche Initiativen besonders in der Gründungsphase beraten. Denn immer wieder stellen sich Fragen rund um Gesetze, Finanzierung, Baumaßnahmen, Steuern und Gemeinnützigkeit. Die Fachleute zeigen, dass sich derartige bürokratische Hemmnisse meistern lassen und nicht unüberwindbare Hürden sind.

Ein abschließendes gemütliches Beisammensein mit Imbiss bietet Gelegenheit zum weiteren Erfahrungsaustausch und Knüpfen von Kontakten. Die Teilnahme an dem Treffen ist kostenlos und kann auch nur an einzelnen Veranstaltungsmodulen erfolgen.

Anmeldungen sind möglich bis Dienstag, 17. Februar, per Email an info@westfalen-initiative.de.

Gut sechs Wochen später, am 31. März, ist Einsendeschluss für den dritten Wettbewerb „Westfalen bewegt“. Die Preise werden nach der Jury-Entscheidung im Sommer überreicht. Erneut wird beispielhafter bürgerschaftlicher Einsatz im Einzelfall mit bis zu 10.000 Euro gefördert.

Insgesamt stehen 40.000 Euro zur Verfügung. Doch selbst wer am Ende kein Geld erhält, hat gewonnen: Er ist Mitglied in einem sozialen Netzwerk, in dem die Westfalen-Initiative seit vier Jahren Gruppen bündelt, die sich in nachahmenswerter Weise ehrenamtlich einsetzen. Inzwischen sind mehr als 150 Gruppen dabei. Sie präsentieren sich auf der Internet-Plattform www.westfalenbeweger.de, die auch detailliert über die Voraussetzungen und Projektkriterien für den Wettbewerb informiert.

Westfalen-Initiative / Piusallee 6 / 48147 Münster
Telefon 0251 591 6406
www.westfalen-initiative.de

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