Westfalen – Das Sauerland hat viele Attraktionen. Zu den herausragenden Zielen gehört zweifelsohne die Möhnetalsperre – und das seit nunmehr 100 Jahren. Am 12. Juli 1913 wurde der See offiziell eröffnet, nachdem in fünfjähriger Bauzeit die gewaltige Sperrmauer entstanden war.
Vor exakt 100 Jahren wurde die Möhnetalsperre eröffnet.
Foto: Ruhrverband Essen
Der Möhnesee ist nicht nur Wasserspeicher und Energielieferant. Als „Badewanne des Ruhrgebiets“ lockt sie seit jeher Erholungssuchende an, sodass Herbergen, Gaststätten und Freizeitangebote eingerichtet wurden. Bis heute ist der Tourismus für die 1969 durch die kommunale Neuordnung entstandene Gemeinde Möhnesee von besonderer Bedeutung: Segler, Surfer und Ruderer sind auf dem See zu Hause. Wer es ruhiger liebt, schippert mit der MS Möhnesee über das „Westfälische Meer“. Auch Wanderer und Naturfreunde kommen rund um die Möhnetalsperre auf ihre Kosten: Touren durch den Naturpark Arnsberger Wald locken ebenso wie eine Wanderung auf der 240 Kilometer langen Sauerland Waldroute. Auch die Naturschutzgebiete Hevearm und Hevesee sind lohnende Wanderreviere. Auf einer Länge von circa 30 Kilometer kann der Möhnesee mittlerweile unmittelbar am Seeufer umrundet werden. Die Radler freuen sich überdies über den neuen MöhnetalRadweg, der von Brilon bis nach Arnsberg-Neheim, führt, wo die Möhne in die Ruhr mündet. Von dort kann man direkt auf den RuhrtalRadweg umsteigen.
Besucher von nah und Fern lockt es an den Möhnesee.
Foto: Touristik-Info Möhnesee
Der 100. „Geburtstag“ der Möhnetalsperre muss natürlich gefeiert werden: Am 21. Juni begann die große Festwoche mit sportlichem, musikalischem und kulinarischem Veranstaltungsprogramm in Günne, Delecke und Körbecke. Details zu den einzelnen Veranstaltungen sowie ausführliche Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte der Möhnetalsperre lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Westfalium.
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