Bad Essen – Am 1. Mai öffnen die Gärten von Schloss Ippenburg mit einem farbenfrohen Frühlingsauftakt: 12.000 neu gepflanzte Tulpen und 2.000 Allium erfreuen Familien, Naturliebhaber und Gartenbegeisterte in den einzigartigen Gartenanlagen rund um das historische Schloss zwischen Osnabrück und Bielefeld. Geöffnet sind die Ippenburger Gärten an allen Sonn- und niedersächsischen Feiertagen bis zum 17. August von 11:00-18:00 Uhr.
Auf über 60.000 Quadratmetern entfaltet sich Ensemble traumhafter Gärten, die im den vergangenen 25 Jahren von bekannten Gartendesignern angelegt worden sind, mit blühenden Beeten und versteckten Rückzugsorten. Die Besucher können sich auf neue Highlights freuen. Der beliebte Wasserspielplatz wird um zwei neue Boulebahnen und eine liebevoll gestaltete Tipi-Welt erweitert, in der Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Der Barfußpfad mit über 20 Stationen wartet bereits am 1. Mai auf seine Besucher.
Serie: Der Spargel wächst, die ersten Blumen sprießen und die Sonne strahlt kräftiger. Der Lenz ist da!
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Die Waldinsel – ein visionäres Projekt – nimmt Gestalt an. Stumpery, Wassergrotte und der Tempel werden um ein zukunftweisendes Pflanz- und Baumkonzept erweitert. Mit außergewöhnlichen Rhododendron- und Ahornsorten, wird die natürliche Vielfalt der Insel erweitert und langfristig gesichert. Die ersten Schritte zur Umsetzung beginnen noch in diesem Jahr.
Auch in diesem Jahr bietet Schloss Ippenburg das beliebte Saisonticket und das Familienticket an: Für 60 Euro können Familien einen ganzen Sommer in den Gärten verbringen, die Saisonkarte für Erwachsene ist unverändert für 40 Euro erhältlich.
Wasserspielplatz und Barfußpfad
Das familiengeführte Schlosscafé lädt mit köstlichen hausgemachten Kuchen, Eis und Mittagessen zur gemütlichen Pause ein. Aufgrund großer Nachfrage wird das Angebot um einen veganen Karottenkuchen erweitert, der schon vorab als Favorit gehandelt wird. Der Croquet-Rasen an der Südparterreterrasse wird ab Himmelfahrt ein weiteres Frühsommerhighlight für die Besucher sein.
Die Ippenburg wurde 1345 als „castrum Ybbenborg“ erstmals erwähnt. 1361 war Johann von Intholte vom Bistum Osnabrück mit ihr belehnt. Allerdings war die Burg geteilt, denn 1358 wird beurkundet, dass eine Hälfte der Ippenburg einem Claus von Gesmele gehört. Vor 1390 gelangte sie durch Kauf in den Besitz von Johann von dem Bussche. Zwischen 1862 und 1867 ließ Graf Wilhelm von dem Bussche aus Ibbenbürener Sandstein das heutige neugotische Schloss mit mehr als hundert Räumen errichten.
Wer die Ippenburger Gärten besucht, entdeckt jedes Mal etwas Neues: neue Pflanzen, blühende Beete, zusätzliche Insektenhäuser und Wasserspiele für Groß und Klein. Dank der kreativen Ideen der jüngeren Generation und der jahrzehntelangen Erfahrung und Gartenleidenschaft von Viktoria von dem Bussche bleibt Ippenburg lebendig, inspirierend und aufregend – ein Traumgarten, der seine Besucher Jahr für Jahr aufs Neue verzaubert.
Schloss Ippenburg, www.ippenburg.de
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