Ballett Hagen Premiere: „Und immer tanzt … Giselle“

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Uraufführung des Ballett Hagen: „Und immer tanzt … Giselle“ von Francesco Nappa mit Musik von Adolphe Adam und Fabrizio Festa hat am 14. Januar 2023 um 19.30 Uhr im Großen Haus Premiere. Eine Geschichte, die in der Urversion Seelenverwandtschaft und Liebe zwischen dem Prinzen Albert und dem Bauernmädchen Giselle nur im Jenseits zulässt. Sie gehört zu den großen romantischen Ballettstoffen, uraufgeführt 1841 in Paris.

Aus der Produktion der Hagener Uraufführung „Und immer tanzt … Giselle“ des Theater Hagen - Foto Bettina Stöß

Aus der Produktion der Hagener Uraufführung „Und immer tanzt … Giselle“ des Theater Hagen – Foto Bettina Stöß

Zu erleben ist in Hagen eine aktuelle Interpretation von Choreograph Francesco Nappa. Dazu heißt es in der Online-Ankündigung: „Die Handlung und die Rollenzuweisungen von Giselle neu abzutasten, ist eine künstlerische Herausforderung. Welche Übertragungen sind hier möglich? Was kennzeichnet heutige Machstrukturen, welche Position etwa nimmt die Figur von Herzog Albrecht ein und wie steht es um Giselle? In seiner Gestaltung findet der Choreograph Bilder für die zunehmend bedrohte Natur und schwindende Lebensräume – setzt diese ins Verhältnis zum Individuum in seiner Hybris auf der einen und seiner Ohnmacht auf der anderen Seite. Die Interpretation dieser Kreation kumuliert schließlich in der choreographischen Deutung der Wilis – als Tanzgeister in einer anderen Welt.“

Komponist Fabrizio Festa hat einzelne Szenen um neue Passagen ergänzt. Eindrücke von den Proben und Videos der Beteiligten finden interessierte unter anderem auf dem Instagram-Auftritt des Theater Hagen. In der Ausstattung von Alfred Peter (Bühne) und Tanja Liebermann (Kostüme) und der Lichtgestaltung von Martin Gehrke tanzen Riccardo Maria Detogni, Julie Endo, Yu-Hsuan (Mia) Hsu, Yu-Hung (Phoebe) Huang, Evan Inguanez, Giovanni La Rocca, Hannah Law, Stefano Milione, Cheng-Yang Peng, Salvatore Piramide, Carolina Verra und Serena Zaccagnini. Es spielt das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung des 1. Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors Rodrigo Tomillo.

Weitere Vorstellungstermine: 22. Januar 15 Uhr, 28. Januar 19.30 Uhr, 3. Februar 19.30 Uhr, 8. Februar 19.30 Uhr, 8. März 19.30 Uhr, 24. März 19.30 Uhr, 23. April 15 Uhr, 18. Mai 18 Uhr. Am 8. März findet im Anschluss an die Vorstellung im Theatercafé „Die Stunde der Kritik“ statt. Bei freiem Eintritt kann dann mit Mitgliedern des Ballett Hagen diskutiert werden. Reservierungen und Karten für die Vorstellungen gibt es an der Theaterkasse – dienstags bis freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, per Telefon – 02331.2073218, per E-Mail – theaterkasse@stadt-hagen.de oder online über die Webseite theaterhagen.de.

Finanziert vom Theaterförderverein Hagen e.V. ist für (Schul-) Gruppen ein kostenloser Besuch einer der Vorstellungen des Tanzstücks möglich.

 

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