Über den Wolken – Mit der Philharmonie im Konzerthaus

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Über den Wolken – so ist das 4. Philharmonische Konzert im Konzerthaus Dortmund am Dienstag, 6. Dezember und Mittwoch, 7. Dezember jeweils um 19.30 Uhr mit den Dortmunder Philharmonikern und Solisten wie Burcu Karadag an der Flöte getitelt. Gespielt werden Werke von Lera Auerbach, Fazil Say und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Burcu Karadag ist eine der Solisten, die beim 4. Philharmonischen Konzert im Konzerthaus Dortmund am 6. und 7. Dezember spielen wird. Foto - Alper Doruk

Burcu Karadag ist eine der Solisten, die beim 4. Philharmonischen Konzert im Konzerthaus Dortmund am 6. und 7. Dezember spielen wird. Foto – Alper Doruk

Im Traum vom Fliegen drückt sich die Sehnsucht der Menschen nach absoluter Freiheit aus. Dieser Menschheitstraum ist Thema des 4. Philharmonischen Konzerts, das am Dienstag, 6.12., und Mittwoch, 7.12.2022, jeweils um 19.30 Uhr im Konzerthaus Dortmund stattfindet. So werden „Ikarus“ von Lera Auerbach und Fazil Says „Hezarfen“ das Thema musikalisch darstellen. Der zweite Teil des Konzerts widmet sich dem Leben am und auf dem Wasser. Musikalisch dargestellt mit den Konzertouvertüren „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32, „Die Hebriden“ op. 26 und „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die Dortmunder Philharmoniker spielen mit den Solisten Burcu Karadag an der Ney-Flöte, Aykut Köselerli an der Percussion und Charlie Draper an dem Theremin. Die musikalische Leitung übernimmt der Generalmusikdirektor Gabriel Feltz.

Lera Auerbach widmet sich in ihrer sinfonischen Dichtung „Ikarus“ dem tragischen Helden der griechischen Mythologie. Um ihrer Gefangenschaft zu entfliehen, nutzten Ikarus und sein Vater Daedalus Flügel, die Daedalus aus einem Gestänge, an dem er Federn mit Wachs befestigte, baute. Während ihres Fluges wurde Ikarus jedoch übermütig und flog zu nah an die Sonne, was zu seinem tragischen Tod führte. Premiere feiert das Werk der serbischen Komponistin am 18. Juli 2011 beim Verbier Festival Orchestra.

Fazýl Say benannte sein Konzert für Ney-Flöte und Orchester „Hezarfen“ nach dem kaum bekannten Luftfahrtpionier Hezarfen Ahmet Çelebi. Celebi bestieg 1632 den Galataturm in Istanbul und segelt mit selbstgebauten Flügeln über den Bosporus. Das durch türkische und orientalische Klänge geprägte Ney-Konzert ist das erste Werk, dass die orientalische Bambusflöte, die Ney-Flöte, türkische Schlaginstrumente mit einem Sinfonieorchester kombiniert.

Die drei Konzertouvertüren – „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32, „Die Hebriden“ op. 26 und „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27 – schrieb Felix Mendelssohn Barholdy um 1830. Er ließ sich hierbei von seiner Faszination für das Meer inspirieren. Als Inspiration dient dabei die sagenhafte Meerjungfrau Melusine, die von ihm bereisten schottische Inselgruppe der Hebriden sowie Goethes Gedichte „Meeresstille“ und „Glückliche Fahrt“.

Als Gast werden unter anderem Burcu Karadag als Solistin an der Ney-Flöte und Aykut Köselerli als Solist am Schlagzeug Says Stück begleiten. Karadag spielte bereits im März 2012 die Uraufführung des Werks. Gemeinsam mit Hakan Güngör sowie dem Borusan Philharmonic Orchestra wurden sie mit dem ECHO-Sonderpreis der Klassik-Jury ausgezeichnet. Charlie Draper ist hauptsächlich für seine Arbeit an dem Theremin bekannt ist. Ein Theremin ist ein 1920 entwickeltes elektronisches Musikinstrument. Es ist das einzige verbreitete Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird und dabei direkt Töne erzeugt.

Karten sind an der Theaterkasse im Kundencenter, unter Tel. 0231/50 27 222 oder auf www.theaterdo.de erhältlich.

http://www.konzerthaus-dortmund.de

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