Samstagabend: Sauerland-Museum mit Synthesizer

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Das Sauerland-Museum bis abends um 22 Uhr mal etwas anders erleben, das geht am Samstag, 23. Oktober 2021. “Lange Nacht im Sauerland-Museum” heißt es dann in Arnsberg. Im Museumscafe gibt es Live-Musik von Soul bis Pop und im “Blauen Saal” ab 18 Uhr mit dem Augsburger Nikita Nakorpin Kunst für Auge und Ohr. In Kooperation mit dem lichtforum NRW, so die aktuelle Information aus Arnsberg, ist eine Lichtinszenierung zu erleben. Bei der werden Werke aus der aktuellen Expressionismus-Sonderausstellung im Wechselspiel mit einem Synthesizer “faszinierende Töne erzeugen”.

Führungen mit Kuratorin Dr. Ina Ewers-Schultz durch die Sonderausstellung “Im Westen viel Neues” gibt es am 23. und 24. Oktober 2021 im Sauerland-Museum – Foto tfw

Selbst was erzeugen heißt es fürs junge Publikum. Von 14 bis 18 Uhr haben sie die Möglichkeit sich tatkräftig mit dem Ausstellungsthema auseinander zu setzen. Sie versuchen sich dabei in der Abklatschtechnik (Décalcomanie), verraten die sauerländischen Museumsverantwortlichen. Das sei “ein simples und dennoch beeindruckendes Verfahren, um tolle Bilder zu erstellen.”

Kuratorin führt durch Sonderausstellung

Tolle Bilder gibt es aktuell reichlich im preisgekrönten Neubau des Sauerland Museums. Die Sonderausstellung “Im Westen viel Neues. Facetten des rheinisch-westfälischen Expressionismus” konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ausprägungen der modernen Bewegung zwischen etwa 1908 und 1928 in Rheinland und Westfalen. Sie rückt damit den Westen als ein wichtiges künstlerisches Zentrum neben Berlin und München in den Mittelpunkt. Ausstellungskuratorin ist Dr. Ina Ewers-Schultz. Sie wird am Samstag von 17 Uhr bis 20 Uhr stündlich durch die Ausstellung führen und einen ca. 30-minütigen Einblick geben. Dabei geht es um die Bedeutung des Lichts besonders bei den expressionistischen Künstlern.

Runde Karten für Entdeckertouren gibt es in der Sonderausstellung im Sauerland-Museum, hier die Variante für Erwachsene - Foto tfw

Runde Karten für Entdeckertouren gibt es in der Sonderausstellung im Sauerland-Museum, hier die Variante für Erwachsene – Foto tfw

Wer von der Kuratorin gerne noch mehr über die Ausstellung erfahren möchte, hat am Sonntag,  24. Oktober, dazu Gelegenheit. Da beginnt um 11 Uhr eine einstündige Führung mit Dr. Ina Ewers-Schultz. Etwa 160 Exponate bekannter und unbekannter Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen Biografien werden in Arnsberg gezeigt. Darunter befinden sich Wiederentdeckungen wie Amely Dannemann oder Marianne Ahlfeld-Heymann. Künstler wie Fifi Kreutzer, Trude Brück, Curt Lahs, Aloys Röhr oder Will Lammert stehen neben Heinrich Campendonk, Wilhelm Morgner, Hermann Stenner, August Macke oder Peter August Böckstiegel. Die Kunst des Expressionismus beschränkte sich nicht mehr auf Papier und Leinwand, zu sehen sind auch Alltagsobjekte, Möbel, Architektur und Lyrik.

Die öffentlichen Führungen am Sonntag kosten für Erwachsene 8,50 Euro inkl. Eintritt, ermäßigt bzw. Kinder 4,50 Euro inkl. Eintritt. Bei der Teilnahme an einer Führung gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Am Samstag zur “Langen Nacht im Museum” gelten die üblichen Eintrittspreise zur Sonderausstellung. An diesem Tag ist ein 3G-Nachweis erforderlich, der an der Rezeption überprüft wird, so die Information aus Arnsberg.
Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

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