Wie Westfalen „was für Bienen tun“

Iserlohn / Westfalen – Was tun für Bienen. Bereits zum sechsten Mal wird 2021 der bundesweite Pflanzwettbewerb “Wir tun was für Bienen” der Stiftung für Mensch und Umwelt veranstaltet. Es werden insektenfreundliche Gärten und Flächen sowie inspirierende Aktionen prämiert. Im vergangenen Jahr haben sich viele Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen und Belegschaften aus Westfalen mit Erfolg beteiligt.

Sandbiene – Foto Hans-Jürgen Sessner

2020 zwei erste Preise im Kreis Herford

Im Kreis Herford landeten gleich zwei Projekte auf Platz eins. In der Kategorie “Privatgärten und Gärten von Mietwohnungen” war das Projekt “Die Breede summt – Nahrung für die Insekten, Nisthilfen, Bienenpfad, Bienendorf…” aus Enger erfolgreich. In Hiddenhausen erreichte die Paul-Maar-Grundschule mit “Die Biene mit den Wunschpunkten” die bundesweit beste Bewertung. Die Landjugend Unna bekam in der Kategorie “Kommunale Flächen, Parks, Baumscheiben” fürs Projekt “Mehr Lebensraum für Bienen und Co.” den 3. Preis.

Ganz unabhängig von Platzierungen waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gewinner. Insgesamt haben sich 270 Gruppen beteiligt und über 41 Hektar bienenfreundliche Flächen geschaffen, informiert die Stiftung auf ihrer Internetseite. Mit dem Hinweis: “Das war eine Menge Arbeit, aber man sieht, wie viel Freude es allen bereitet hat. Seien Sie auch dabei!”

Gärtnernde Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme aufgerufen

Auch Kommunen rufen zur Teilnahme auf, zum Beispiel Iserlohn. Im städtischen Aufruf heißt es: Das Anlegen und Erhalten insektenfreundlicher Flächen überall im Stadtgebiet nützt Mensch und Natur gleichermaßen. Daher ruft die Abteilung Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Iserlohn alle diejenigen zur Teilnahme am Wettbewerb auf, die gern gärtnern, fotografieren sowie (Wild-)Bienen und andere Tiere unterstützen möchten.

Wer beim bundesweiten Pflanzwettbewerb mitmachen möchte, kann seine Aktion vom 1. April bis zum 31. Juli 2021 auf der Webseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de registrieren, online beschreiben und mit Vorher-Nachher-Fotos belegen. Dort finden sich auch sehr gut aufgemachte Tipps für die Gartenarbeit sowie den (Wild-)Bienenschutz und Dokumentationen der früheren Aktionen.