Schürze von Westfalenstoffe – GESCHENKTIPP

Print Friendly, PDF & Email

Eine Schürze von Westfalenstoffe ist Handwerk und Design vom Feinsten: Die Muster sind einzigartig und ganz typisch. Westfalenstoffe sind einfach unverwechselbar und haben weltweit eine treue Fangemeinde.

Schürze von

Klassisches Design, 100 Prozent Baumwolle und wasserabweisende Ausrüstung: Die Schürze von Westfalenstoffe – Foto Westfalium

Entwickelt wurden die einzigartigen Stoffmuster von der 1903 in Dessau geborenen und 1981 in Detmold gestorbenen Prof. Hanne-Nüte Kämmerer, einer der wichtigsten deutschen Textilkünstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Für ihre Arbeiten im Bereich der Stickerei, der Nähspitze und der plastischen Spitze wurde sie mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen geehrt. Seit 1929 arbeitete Kämmerer auch als Lehrkraft und Leiterin der Textilklasse an der Kunstgewerbeschule in Münster.

Überregional bekannt wurde die Textildesignerin durch ihren „Hähnchenmuster“-Stoff, der seit mehr als 85 Jahren in dem von ihr gegründeten Unternehmen „Westfalenstoffe“ hergestellt wird. Unter anderem produziert Westfalenstoffe heute in Münster Küchenschürzen aus dem Stoff-Klassiker. Besonders praktisch sind die großen Taschen. Die Küchenschürze ist im Westfalium-shop in zwei Größen erhältlich: Für Kinder ab sechs Jahren und für Erwachsene. Sie besteht aus 100 Prozent Baumwolle und ist bei 40 Grad waschbar.

Nur drei Generationen führten in den vergangenen 90 Jahren das Unternehmen. Allen voran Prof. Hanne-Nüte Kämmerer, die 1933 mit der „Werkstatt für Westfalenstoffe“ den Grundstein legte – und bis zu ihrem Tod 1981 gestalterisch prägend mitwirkte. Aus ihrer Hand stammt das Hähnchen-Motiv. Und natürlich die Pferdchen, die sie 1973 zum Bestandteil des charakteristischen Logos machte.

Schürze von

Die Westfalenstoffe Schürzen sind in zwei Größen im Westfalium-shop erhältlich: Für Kinder ab sechs Jahren und für Erwachsene – Foto Westfalium

1972 stieg Johannes-Jürgen Mackenbrock in den Betrieb ein. Ihn verband mit Hanne-Nüte Kämmerer schon lange eine Geschäftsbeziehung, hatte er deren Stoffe doch seit 1952 im Sortiment des familiären Fachgeschäftes für Kunsthandwerk. Unter seiner Führung begann Westfalenstoffe zu wachsen und in der ganzen Welt bekannt zu werden – Japan und die USA zählen heute zu wichtigen Exportmärkten.

Ebenfalls 1972 wurde der Grundstein für die Partnerschaft mit Wolfgang Hölker gelegt. Hölker leitet als Verleger bis heute die Geschicke des Coppenrath-Verlags mit Sitz in Münster. Dessen Sortiment war seinerzeit für Geschäfte mit kunsthandwerklichem Programm eine ideale Ergänzung des Westfalenstoffe-Angebots. Entsprechend wichtig und erfolgreich ist die Zusammenarbeit bis zum heutigen Tage. Coppenrath ist ebenfalls gewachsen – wer kennt heute nicht die Kinderzimmer-Helden Felix, Prinzessin Lillifee, oder Capt’n Sharky.

Westfalenstoffe

Die Textilkünstlerin Prof. Hanne-Nüte Kämmerer hat das typische Westfalenstoffe-Design entwickelt – Foto Westfalenstoffe

1997 firmierte das Unternehmen mit Johannes-Jürgen Mackenbrock als Vorstandsvorsitzenden in eine Aktiengesellschaft um. Zu dieser Zeit wurde auch die niederländische Firma Pompadour übernommen. Heute leiten die Kinder von Johannes-Jürgen Mackenbrock das Unternehmen.

Wo immer es geht, bezieht Westfalestoffe seine Materialen aus Deutschland. Höchstmögliche Naturbelassenheit und Strapazierfähigkeit sind für die Produkte der Westfalenstoffe AG charakteristisch. In der Regel weder mit Pflegeleicht- noch mit Knitterarm-Ausrüstung hergestellt, bleibt auch die natürliche Festigkeit der Baumwolle erhalten. Die beschichteten Stoffe werden mit Silikon ausgerüstet und erhalten anschließend eine Teflon-Imprägnierung. Dadurch ist eine Schürze von Westfalenstoffe wie die anderen Produkte des Unternehmens besonders wasserabweisend und zudem nähmaschinentauglich. Kunstharze kommen grundsätzlich nicht zum Einsatz.

Die Stoffe erfüllen nicht nur die Schadstoffprüfungen der genannten Standards, sondern weisen zudem gute Restkrumpfwerte auf – das steht landläufig für „läuft wenig ein“. Die Garne der  Webstoffe erhalten durch eine Reaktivfärbung ihre Farbe.

Im Herstellungsprozess der Druckstoffe wird das Reaktivdruckverfahren beziehungsweise der Küpen-Ätzdruck angewendet. Was heißt das im Klartext? Im Gegensatz zum einfachen Pigmentdruck dringt die Farbe in die Fasern ein, statt auf deren Oberfläche zu haften. Zum einen wird so eine hohe Reibechtheit gewährleistet, zum anderen bleibt der Stoff weich und sehr viel haltbarer. Ähnlich dem Siebdruck werden die Druckmotive in ihre Einzelfarben zerlegt. So lassen sich zum Beispiel auch Farbverläufe darstellen.

Westfalenstoffe AG, www.westfalenstoffe.de

Vorschau-Bild Westfalium

GESCHENKTIPP – bisher erschienen

 

Speak Your Mind

*