Design Award für Mobilität: Mit den Sitzlandschaften für Picknickplätze und den Mobilitätsstationen der Designschmiede von André Stocker und der Metall verarbeitenden Schraeder GmbH erhielten gleich zwei gemeinsame Projekte den iF Design Award 2023: Am 15. Mai wurden die Mobilitätsstationen in Düsseldorf und die Ausstattungselemente für die Burgen- und Schlösserregion Münsterland mit der international renommierten Auszeichnung in der Kategorie Public Design prämiert.
Für die Umsetzung urbaner Lebensqualität und Mobilitäs-Projekte erhielten die Firmen Andre Stocker design un die Schraeder GmbH aus Kamen den if Design Award 23. Foto: Münsterland/Philipp Fölting
Die Mobilitätsstationen in Düsseldorf entstanden im Auftrag und in Zusammenarbeit mit einer Düsseldorfer Firma Connected Mobility. Ziel war es, urbane Knotenpunkte im öffentlichen Nahverkehr mit einem einheitlichen Mobilitätskonzept und moderner Infrastruktur in zeitlosem Design zu gestalten. Die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) hat als 100%-Tochter der Stadt Düsseldorf den Auftrag, bis 2030 ein flächendeckendes Hochleistungsnetz nachhaltiger Mobilität in der Landeshauptstadt zu errichten. Bisher hat sie in kurzer Zeit acht Mobilitätsstationen und 50 kleinere Sharing-Stationen errichtet. Das modulare System, das nun von Schraeder umgesetzt wurde und mit dem der Design-Award gewonnen wurde bietet dafür eine ganze Reihe von Elementen: Das reicht von Stelen über Sitzgelegenheiten, Fahrrad-, Roller- und Lastenradständern und Unterständen bis hin zu großen Fahrradabstellanlagen.
Die Ausstattungselemente, die im Auftrag des Vereins Münsterland für das EFRE-Förderprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ designt und gefertigt wurden, fügen sich dem jeweiligen Ort perfekt ein. Die Picknick-Elemente sind einladend und stimmig an die umgebende Münsterländer Parklandschaft angepasst. Ein Großteil des Modulkataloges wurde vom Kamener Unternehmen umgesetzt.
Die Zusammenarbeit der Schraeder GmbH und andré stocker design wird bereits bei anderen Projekten fortgesetzt. Treppenhilfen an Bahnhöfen, Fahrradboxen zum sicheren Verstauen oder Ladestationen für E-Bikes und Lasten-Fahrräder sind weitere Mobilitäts-Projekte, die realisiert werden. Aber auch Parkhilfen, Unterstände oder Platz sparende Fahrrad-Karrussels gehören zur Ausstattung von Mobilitäts-Stationen, die an neuralgischen Punkten entstehen und die Möglichkeiten von Mobilität mit Nutzung von Bus, Bahn, Auto oder Rad im weitesten Sinne anbieten sollen.
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