Doppel-Jubiläum im Pferdemuseum Münster

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Ein Doppel-Jubiläum begeht in diesem Jahr das Westfälische Pferdemuseum Münster.

Doppel-Jubiläum im Pferdemuseum Münster

Gruppenfoto: Die Redner der Jubiläumsfeier (v.l.n.r.): Historiker Prof. Dr. Ulrich Raulff, Oberbürgermeister Markus Lewe, Zoodirektorin Dr. Simone Schehka, Museumsdirektorin Sybill Ebers, Erster Vorsitzender des Fördervereins Rudolph Herzog von Croÿ, Museums-Initiator Michael Stoffregen-Büller – Foto Helmut Etzkorn

In diesem Jahr feiert das Westfälische Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster gleich zwei Jubiläen: So liegt die Gründung des Fördervereins 30 Jahre zurück, und vor 20 Jahren, am 27. Oktober 2002, eröffnete das Museum.

Doppel-Jubiläum im Pferdemuseum Münster

Ehrenpatenschaft: Zum runden Geburtstag erhielt Sybill Ebers die Ehrenpatenschaft für die Posavina-Stute „Klara“ von Zoodirektorin Simone Schehka – Foto Gitta Gesing

Zum Doppel-Jubiläum hatte das Museum am Samstag (5. November) zu einer Feierstunde geladen, zu der rund 130 Gäste kamen, darunter Michael Stoffregen-Büller, der 1992 den Förderverein ins Leben gerufen und damit den Grundstein für das heutige Museum gelegt hat und der aktuelle Vorstandsvorsitzende des Vereins, Rudolph Herzog von Croÿ, der die Arbeit des Westfälischen Pferdemuseums in seiner Ansprache würdigte.

„Das Westfälische Pferdemuseum ist ein Ort mit Geschichte und Perspektive“, sagte Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster in seiner Gratulation zum runden Geburtstag. Er wies darauf hin, wie eng die Geschichte von Mensch und Pferd verzahnt ist: „Ohne das Pferd hätte es den Friedensreiter nicht gegeben“, so Lewe. Die fesselnde und nachdenklich stimmende Festrede hielt der bekannte Historiker Prof. Dr. Ulrich Raulff, der Autor des Bestsellers „Das letzte Jahrhundert der Pferde“.

Doppel-Jubiläum im Pferdemuseum Münster

Festrede: Der Erste Vorsitzende des Fördervereins, Rudolph Herzog von Croÿ, würdigte in seiner Rede die Erfolgsgeschichte des Pferdemuseums – Foto Gitta Gesing

Mit der Eröffnung vor 20 Jahren hat das Museum der „Pferderegion Westfalen ein Sprachrohr und dem Thema Pferd eine neue Öffentlichkeit gegeben“, freute sich Sybill Ebers. Dank des Fördervereins, zahlreichen Unterstützern und besonders der Mitarbeitenden ist ein Museum entstanden, dass „nicht nur unverwechselbar ist, sondern sich immer wieder neu erfindet und mit neuen Projekten für frischen Wind sorgt“, erklärte die Museumdirektorin. Für sie ist es nach wie vor ein Privileg und eine große Freude, das Pferdemuseum zu leiten.

Wie beliebt das Museum ist, zeigt sich auch in den Besucherzahlen: Erst vor Kurzem wurde – passend zum Doppel-Jubiläum – der 4-millionste Besucher begrüßt. Damit gehört das Pferdemuseum zu den erfolgreichsten und besucherstärksten Museen in der Region.

Dieser große Erfolg ist auch dem attraktiven Standort mitten im Allwetterzoo Münster zu verdanken: „Das Museum lebt von der Anbindung an den Kinder- und Pferdepark“, betonte Zoodirektorin Simone Schehka in ihrer Rede. Sie schenkte Sybill Ebers zum Jubiläum die Ehrenpatenschaft für die Posavina-Stute „Klara“, die im Pferdepark lebt, worüber sich Ebers höchst begeistert zeigte.

Ob nun „ein Museum im Zoo, ein Museum mit Stallgeruch oder ein Museum mit lebenden Exponaten“ – in jedem Fall ist das Pferdemuseum eine Erfolgsgeschichte, die auch in Zukunft weitergeschrieben wird. So klang es von allen Gästen des Doppel-Jubiläum.

Ehrenpatenschaft: Zum runden Geburtstag erhielt Sybill Ebers die Ehrenpatenschaft für die Posavina-Stute „Klara“ von Zoodirektorin Simone Schehka – Foto Gitta Gesing

 

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