Velen-Ramsdorf – In der Metallbauer-Ausbildung lernen junge Menschen, wie Ideen zu Glas und Metall werden. Die KLUMPJAN GmbH im westmünsterländischen Velen-Ramsdorf hat zurzeit einen Ausbildungsplatz in diesem Fach zu besetzen.
KLUMPJAN blickt stolz auf mehr als 90 Jahre Firmengeschichte zurück: Sie begann 1930 mit einer Schmiede in Ramsdorf, wo die Firmengründer Bernhard und Otto Klumpjan mit Landmaschinen, Fahrrädern und Haushaltswaren handelten. Heute ist Klumpjan ein leistungsfähiges Metallbauunternehmen mit über 60 Mitarbeitern, dessen Produkte weltweit gefragt sind. Geführt wird das Unternehmen heute von Bernhard Klumpjan geführt wird, dem Enkel eines der Firmengründer. Nicht nur im Münsterland und im Ruhrgebiet sind Gebäude mit Klumpjan-Fassadenelementen zu finden – das Familienunternehmen hat auch schon große Exportaufträge aus Saudi-Arabien oder Amerika abgewickelt.
Zäune aus Glas, Fassadenelemente mit Panzerglas für Polizeistationen oder Banken, die dem Beschuss mit Feuerwaffen und Explosionen standhalten, ganze Fassaden für Bürogebäude, Türen, Fenster und Wintergärten für Privathäuser – die Produktpalette von KLUMPJAN ist vielseitig. Mithilfe von moderner CAD-Software setzen die KLUMPJAN-Metallbauer bei jedem Auftrag die Kundenwünsche in detaillierte Pläne und Zeichnungen um. Danach werden dann auf modernen elektronisch gesteuerten Maschinen millimetergenau die Metall- und Glas-Bauteile hergestellt. Rund 30.000 Quadratmeter Aluminium-Profilbleche verarbeitet das Unternehmen pro Jahr.
Die Metallbauer-Ausbildung mit der Spezialisierung Konstruktionstechnik dauert 3,5 Jahre. “Was dabei an Wissen vermittelt wird, ist enorm“, erklärt Marius Rudde (Bild), der seit 2018 als Metallbauer bei KLUMPJAN arbeitet. Zum Maschinenpark des Unternehmens gehören zum Beispiel eine CNC-Abkantpresse, mechanische Blechscheren, diverse Sägen, Eckverbinderstanzen und Blechstanzen sowie ein leistungsfähiges Profildurchlaufzentrum und ein Profilbearbeitungszentrum. Bleche und Systemprofile werden mit innovativer CNC-Technik verarbeitet – dabei ist nicht nur handwerkliches Geschick, sondern vor allem Köpfchen gefragt. „Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich – jeder Tag ist anders” erzählt Marius Rudde. “Wir arbeiten gemeinsam als Team und haben viel Spaß bei dem, was wir tun. Und am Ende des Tages blickt man stolz auf das, was man geschaffen hat.“
Klumpjan Metallbau, www.klumpjan-metallbau.de
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