Pumpernickel Brot – schwarz und saftig

Pumpernickel Brot: Das herzhaft dunkle Pumpernickel gehört zu den weltweit bekanntesten Markenzeichen Westfalens. Sogar Bäckereien aus den USA, Kanada und Australien werben für sich mit dem selbstgebackenen Schwarzbrot. Pumpernickel ist dort Heimwehbalsam für Auswanderer. Doch auch in seiner Heimat erfreut sich das Roggenvollkornbrot, das fast einen ganzen Tag gebacken wird und Dank Rübensirups eine süße Note hat, immer noch großer Beliebtheit – und das nicht nur zum Frühstück: Besonders beliebt sind rund geschnittene, kleine Pumpernickelscheiben als Unterlagen für edle Häppchen mit Lachs, Kaviar und Roastbeef. So wurde das einstige „Notbrot“, als welches das Pumpernickel wegen seiner langen Haltbarkeit oft genutzt wurde, schließlich zur Delikatesse. Im Westfalium-shop ist es zu einem Preis von 4,13 € erhältlich.

Pumpernickel BrotUnd dass eine solche regionale Delikatesse mit einer Jahrhunderte langen Tradition (schon zu Napoleons Zeiten wurde in Westfalen Pumpernickel gegessen!) schützenswert ist, findet auch die EU-Kommission in Brüssel. Im November vergangenen Jahres nahm sie das Westfälische Pumpernickel in ihr Verzeichnis geschützter Ursprungsangaben auf. Dem zufolge darf sich nur Westfälisches Pumpernickel nennen, was auch in der Region Westfalen-Lippe gebacken wurde – und zwar 16 Stunden oder länger. Weitere Kriterien für Pumpernickel-Brot sind die dunkle Farbe, die lange Haltbarkeit sowie der herb-süße Geschmack.

Ein solch original Westfälisches Pumpernickel stellt zum Beispiel das Gütersloher Unternehmen Mestemacher her. Die Geschichte der Großbäckerei begann im Jahr der Deutschen Reichsgründung 1871, als der Schuhmachermeister Johann Heinrich Mestemacher in Gütersloh für seinen 20-jährigen Sohn und Bäckermeister Wilhelm eine Bäckerei einrichtete. Wilhelm Mestemacher gründete dann nach mehr als 35 Jahren als Stadtbäcker 1910 eine Spezialbäckerei für Pumpernickel. Zur Gründung der Spezialbäckerei bewegten Wilhelm Mestemacher die guten Marktchancen des Pumpernickels, der im 19. Jahrhundert auch über Westfalens Grenzen hinaus bekannt und in den städtischen Haushalten wohlhabender Familien zu einer Delikatesse geworden war. Heute exportiert Mestemacher unter Leitung der Familie Detmers sein Pumpernickel-Brot in über 80 Länder der Erde.

Der „echt Westfälische Pumpernickel“ aus dem Hause Mestemacher in der 500-Gramm-Dose enthält circa 15 tafelfertig geschnittene schwarze, saftige Vollkornbrot-Scheiben und ist dank Ring-Pull-Verschluss kinderleicht und ohne Dosenöffner zu öffnen. Ein Plastikdeckel ermöglicht das Wiederverschließen. Die Vorratsdose Pumpernickel von Mestemacher kostet 4,13 €.

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