Spitzenforschung: High-Tech von hier

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Westfalen – In seiner Bedeutung als Standort für Spitzenforschung hat Westfalen in den letzten Jahren mächtig zugelegt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass Forschungsgelder in Nordrhein-Westfalen, einem unsichtbaren Automatismus folgend, in guter Regelmäßigkeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen oder beim niederrheinischen Forschungszentrum Jülich landeten. Zunehmend schaffen es aber nun auch andere Regionen in Nordrhein-Westfalen, bei der Vergabe von Forschungsmitteln ihren Hut in den Ring zu werfen.

Spitzenforschung

Der humanoide Roboter Barthoc wirbt für Forschungsvorhaben der Universität Bielefeld –
Foto Universität Bielefeld

Ganz vorne mit dabei sind unter anderem die Technische Universität Dortmund mit ihren engen Verbindungen zur Großindustrie des Ruhrgebiets, die Informatik-orientierte Universität Paderborn und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die älteste Universität in Westfalen, sowie die im Zuge der großen Bildungsoffensive in den 1960er Jahren gegründete Universität Bielefeld. Dazu haben mittlerweile über ein Dutzend Forschungseinrichtungen wie Max-Planck-Institute, Fraunhofer-Institute und Leibniz-Institute ihren Sitz im Land der roten Erde.

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Laboranten am Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie in Dortmund –
Foto Max-Planck-Gesellschaft

Fördermittel sind wie immer knapp, doch herausragender Forschergeist wird belohnt. Denn innovative Projektideen und praxisnahe Ansätze reizen auch die Wirtschaft, sich an Forschungsvorhaben zu beteiligen. So ging beispielsweise das Spitzencluser „it’s OWL“ der Bundesregierung, das Wissenschaft und regionale Unternehmen zusammenbringt, im Jahr 2012 mit einem beeindruckenden Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro an den Start. Spitzenforschung, die Entwicklung neuer High-End-Produkte und ihre automatisierte Herstellung soll damit in OWL vorangebracht werden.

Was es mit Spitzenclustern wie diesem auf sich hat und worin die westfälischen Forscher noch spitze sind, lesen Sie in der Westfalium-Sommerausgabe 2013. Außerdem in dem Heft: Eine große Reportage anlässlich des 700-jährigen Jubiläums der Wiesenkirche in Soest, eine Reise durch das Literaturland Westfalen, seine Autoren, seine literarischen Schauplätze und seine Literaturinstitutionen und, wie jedes Jahr im Sommer, die Rangliste der besten Restaurants in Westfalen. Einige Exemplare der Westfalium-Sommerausgabe 2013 sind noch verfügbar – jetzt bestellen im Westfalium-shop

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