Prachtvolle Rosen und Gewittertorte

Bei Wanderinnen und Wanderern auf dem Rothaarsteig sorgt Rosenexpertin Mechtild Heidrich in Olsberg nicht nur mit ihren vielfältig duftenden Rosen und ihrem Blütengarten für Gesprächsstoff. Ihre Gewittertorte ist ebenfalls in aller Munde. Die gibt es dort im Gutscafé von Schloss Bruchhausen.

Im Sauerland natürlich gewachsene Rosen sind die Attraktion bei Rosenbogen Heidrich. Hier Rosenbögen mit Raubritter Strauchrosen - Foto Rosenbogen Heidrich

Im Sauerland natürlich gewachsene Rosen sind die Attraktion bei Rosenbogen Heidrich. Hier Rosenbögen der Sorte „Raubritter“ – Foto Rosenbogen Heidrich

„Davon muss ich dreimal mehr bereit halten, als von unseren übrigen Torten und Kuchen“, berichtet Mechtild Heidrich im Gespräch mit Westfalium. Bei vielen Hochsauerlandgästen, die sich bei einer Rothaarsteig-Wanderung das Gutscafé zum Einkehren ausgesucht haben, lautet der Wunsch: „Und jetzt ein Stück Gewittertorte.“ Doch nicht nur die ist eine kleine Sünde wert. Viele Zutaten für die selbstgebackenen Kuchen und kleinen, saisonalen Gerichte sind frisch und kommen aus der Region. Die Apfelminzschorle sogar aus dem angrenzenden Blütengarten. Gut, beim Gläschen Rosen-Secco ist auch ein klein wenig von außerhalb dabei.

Rosendüfte aus dem Sauerland

Derart gestärkt lassen sich die Rosendüfte im Sauerländer Blütengarten genießen. Die Düfte der Rosen waren es, die 1992 bei den Heidrichs zu der Entscheidung führten, in Olsberg-Assinghausen ein Fachwerkhaus mit großem Garten zu kaufen und daraus einen Ort der Gartenleidenschaft zu machen. „Der Duft der Rosen fasziniert mich“, verrät Mechtild Heidrich, als sie 18 Jahre später mit dem Sauerland Innovationspreis ausgezeichnet wird. Das Projekt Rosenbogen Heidrich wuchs so stattlich, dass der eigene Garten zu klein wurde. Viel Platz gab es nicht weit entfernt auf dem Gutshof Schloss Bruchhausen.

Das Gutscafé im Schloss Bruchhausen bietet Erfrischungen, Kaffee und Kuchen sowie kleine sauerländische Gerichte. Besonders gefragt ist die Gewittertorte - Foto Rosenbogen Heidrich

Das Gutscafé im Gutshof Schloss Bruchhausen bietet Erfrischungen, Kaffee und Kuchen sowie kleine sauerländische Gerichte. Besonders gefragt ist die Gewittertorte – Foto Rosenbogen Heidrich

Seit 2019 ist dort der Sauerländer Blütengarten ein besonderes Erlebnis. Es sind – unterstützt mit Fördergeld – acht Themengärten entstanden. Rosenvielfalt ist zu erleben. Im Nektargarten, der in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station des Hochsauerlandkreises angelegt wurde, erwartet die Gäste ein munteres Gesumme und Geflatter. Alte Gärtnerkultur des Sauerlandes gibt es im Bauern- und Archegarten. Im Kneipp Winkel entfalten Heilpflanzen ihre Wirkung. Bis Ende Oktober ist im Blütengarten Saison. Er hat dienstags bis sonntags geöffnet. Um die Unterhaltung des Gartens zu sichern, wird je nach Saison drei bis vier Euro Eintritt erhoben. Kinder und Schwerbehinderte sind frei. Kindergärten, Schulen und Seniorenheime ebenfalls.

Tag der Gärten am 14. Juni

Die Attraktion Nummer eins sind bei „Rosenbogen Heidrich“ natürlich die Rosen. Um die 200 Sorten gibt es, gewachsen im rustikalen Sauerland-Klima, ohne Chemie. Rosenfreundinnen und Rosenfreunde, die sich vor der Anreise nach Olsberg umfassend informieren möchten, werden online fündig. Die Internetpräsenz von Mechtild Heidrich informiert über Angebot, Historie und besondere Veranstaltungen. Das nächste Highlight ist der Tag der Gärten & Parks in Westfalen-Lippe. Da gibt es bei Rosenbogen Heidrich am Samstag, 14. Juni 2025, eine Führung mit besonderem Thema: „Hummeln und andere Wildbienen und ihre beliebtesten Pflanzen“.

Munteres Gesumme und Geflatter erwartet die Gäste im Nektargarten - Foto Rosenbogen Heidrich

Munteres Gesumme und Geflatter erwartet die Gäste im Nektargarten – Foto Rosenbogen Heidrich

 

 

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