Aschenputtel auf Italienisch, das gibt es als Premiere am 7. Dezember 2024 im Theater Hagen. Die Aufführung von Gioachino Rossinis La Cenerentola, eine Opera buffa in zwei Akten, beginnt um 19.30 Uhr im Großen Haus. Gäste müssen des Italienischen nicht mächtig sein, es gibt deutsche Übertexte. Karten gibt es online auf theaterhagen.de. Nach der mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichneten Produktion von Peter Eötvös’ Tri Sestry kehren Regisseurin Friederike Blum und Ausstatter Tassilo Tesche für die Umsetzung von La Cenerentola an das Theater Hagen zurück.
Eine Außenansicht des Theaters in Hagen bei Nacht – Pressefoto Theater Hagen / Foto Boris Golz, Arnsberg
Das weltberühmte Märchen Aschenputtel um den Widerspruch zwischen Sein und Schein wird in Gioachino Rossinis Oper zu einer rasanten Verkleidungskomödie mit zutiefst menschlichem Kern. Angelina – von ihren Schwestern spöttisch „Cenerentola“ genannt – hat es nicht leicht: Sie wird von ihrer Stieffamilie wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt. Doch als eines Tages überraschend ein Bettler vor der Tür steht, zeigt sich, dass Angelina allen anderen etwas voraushat: nämlich Wärme und Offenheit. Es sind genau diese Eigenschaften, die ihr schließlich Zugang zum Ball des Prinzen verschaffen.
Rossini gibt seiner rasanten, 1817 in Rom uraufgeführten Opernkomödie den Untertitel „La bontà in trionfo“. Deutsch: „Der Triumph der Herzensgüte“. La Cenerentola erzählt das beliebte Märchen ohne Fokus auf Magie und das Fantastische. Die Geschichte behält stets die Figuren und die vertrackten Situationen im Blickfeld. So entsteht aus der Vorlage von Charles Perrault eine temporeiche Komödie. In der zieht der Meister der Opera buffa alle Register. Musik strotzt vor Einfallsreichtum. Ein Höhepunkt jagt den nächsten. Absurde Situationskomik und ergreifende Melodien sind zu erleben.
Termine und Online-Informationen
Ausführliche Informationen zur Inszenierung gibt es im Online-Angebot des Theater Hagen. Dort gibt es auch Informationen zum Kartenkauf. Weitere Vorstellungen: 20.12.2024, 8.1., 23.1., 1.2., 8.2., 23.2. (18.00 Uhr), 15.3., 23.3. (15.00 Uhr), 21.4.2025 (18.00 Uhr) (jeweils 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Werkstatt-Probe (Einführungsveranstaltung): 2.12.2024, 18.15 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei. Die Stunde der Kritik (Diskussionsveranstaltung): 20.12.2024, im Anschluss an die Vorstellung, Theatercafé, Eintritt frei.
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