Theater Hagen: Søren Schuhmacher wird neuer Intendant

Print Friendly, PDF & Email

Søren Schuhmacher ist ab der Spielzeit 2025/26 für fünf Jahre neuer Intendant des Theater Hagen. Das hat der Rat der Stadt im April 2024 einstimmig beschlossen. Damit ist die Nachfolge für den auf eigenen Wunsch zum Ende der Spielzeit 2024/25 ausscheidenden Intendanten Francis Hüsers geklärt.

Søren Schuhmacher ist ab der Spielzeit 2025/26 für fünf Jahre neuer Intendant des Theater Hagen – Foto Yuliana Falkenberg

Schuhmacher, 1974 in Hamburg geboren, ist seit 2019 Künstlerischer Betriebsdirektor sowie Stellvertreter des Intendanten am Staatstheater Darmstadt. Dort hat er im April 2024 auch die Aufgaben des Operndirektors übernommen. Von 2006 bis 2010 war er Oberspielleiter an der Deutschen Oper Berlin. Zuvor betreute er u. a. an der State Opera of South Australia den ersten australischen Komplettzyklus von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Es folgten diverse Engagements als Gast-Regisseur.

Der Theater-Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Röspel habe sich „sich im Vorstellungsprozess innerhalb eines ausgezeichneten Bewerberfelds durchgesetzt“. Zu den Kriterien der Findungskommission gehörten der Umgang mit den Einsparvorgaben des Rates. Auch die Festigung der Position des Theaters in der Hagener Stadtgesellschaft war ein Aspekt. „Die Chemie zwischen uns stimmt“ so Dr. Thomas Brauers, Geschäftsführer am Theater.

Noch nicht entschieden ist, wer Nachfolger von Generalmusikdirektor Joseph Trafton wird. Hinsichtlich der zur Spielzeit 2025/26 vakant werdenden Stelle wird laut Brauers eine Rats-Entscheidung noch vor der Sommerpause erwartet.

Im Großen Haus des Theater Hagen - Foto Theater Hagen

Im Großen Haus des Theater Hagen – Foto Theater Hagen

Aktuelles Programm online

Ausführliche Informationen über die aktuelle Spielzeit des Theater Hagen finden Interessierte im umfangreichen Online-Auftritt des Hauses. Dort gibt es auch Informationen zu besonderen Veranstaltungen zu den Aufführungen, zum Beispiel Einführungen in eine Inszenierung. Die „Stunde der Kritik“ heißt ein regelmäßiges veranstaltetes Angebot im Theatercafé. Positives, Negatives und mit Theaterleuten ins Gespräch kommen ist Ziel der Veranstaltung. Willkommen sind alle, die die diskutierte Inszenierung gesehen haben. Wie es scheint, ein genutztes Angebot. Die „Stunde der Kritik“ am 1. Mai zur Musical-N „My fair Lady“ ist laut Online-Information ausgebucht. 

Speak Your Mind

*