Pferdeshows starten wieder im Westfälischen Pferdemuseum

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Pferdeshows im Westfälischen Pferdemuseum starten nach der langen Winterpause am Sonntag, 17. März 2024 wieder in die Saison.

Pferdeshows starten wieder im Westfälischen Pferdemuseum

Konik-Pferd in der Vorführung – Foto Emely Jane

Sie sind seit über zwei Jahrzehnten ein Publikumsmagnet im Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo Münster: die sonntäglichen Pferdeshows. Auch 2024 können sich die Besucher von März bis November einmal im Monat auf eine Vorführung in der museumseigenen Arena freuen. Auf dem Programm der Pferdeshows stehen verschiedene Reitweisen, die Vorstellung besonderer Pferderassen und unterschiedliche Einsatzbereiche der Vierbeiner.

Den Auftakt der Pferdeshows machen am kommenden Sonntag, 17. März 2024, die „Wildpferdefreunde e.V.“: Sie beweisen dem Publikum, dass Wildpferde ideale Freizeitpartner sind, mit denen man in der Reithalle und beim Ausreiten Spaß haben kann.

Pferdeshows starten wieder im Westfälischen Pferdemuseum

Spielerisch unterwegs: Das Dülmener Wildpferd – Foto Gitta Gesing

Präsentiert werden gleich zwei Wildpferde-Rassen: Dülmener Wildpferde und Konik-Pferde. Bei beiden Pferden handelt es sich streng genommen jedoch nicht um Wildpferde, sondern um Tiere, die mehr oder weniger ohne menschliche Einwirkung und somit autark in der freien Natur leben und aufwachsen.

Pferdeshows starten wieder im Westfälischen Pferdemuseum

Dülmener Wildpferd in Aktion – Foto Gitta Gesing

Am bekanntesten sind sicherlich die Dülmener Wildpferde, die in einer Wildbahn im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch nahe Dülmen leben. Die Herde umfasst knapp 400 Tiere – und ist weitgehend auf sich allein gestellt. Um die Population stabil zu halten, werden einmal im Jahr die jungen, einjährigen Hengste aus der Herde gefangen und versteigert.

Konik-Pferde stammen ursprünglich aus dem mittel- und osteuropäischen Raum. Noch vor einiger Zeit ging die Wissenschaft davon aus, dass es sich bei Koniks um eine überlebende Form osteuropäischer echter Wildpferde handelt, genetische Studien konnten dies aber inzwischen widerlegen. Koniks werden gerne zur Erhaltung von Naturschutzgebieten eingesetzt, um beispielsweise den Bewuchs zu begrenzen. Sie können ganzjährig im Freien leben und sind selbst bei Eis und Schnee nur selten auf eine Zufütterung angewiesen.

Sowohl Dülmener als auch Konik-Pferde gelten als sehr robust, menschenfreundlich und ausgeglichen. Welche weiteren Gemeinsamkeiten – und Unterschiede – die beiden Rassen haben, erklären die „Wildpferdefreunde e.V.“ am Sonntag in ihrer Show im Westfälischen Pferdemuseum.

Die Pferdeshows beginnen um 11.30 und um 13.30 Uhr und dauern jeweils 20 Minuten.

Der Besuch ist im Zooeintritt enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

Die angehängten Pressefotos dürfen honorarfrei nur unter Verwendung des angegebenen Bildnachweises verwendet werden.

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