Fledermäuse erforschen. Dazu lädt die Ruhr-Universität Bochum Schulklassen ab Jahrgangsstufe 10 ein. In professionellen Videos erleben Schülerinnen und Schüler, wie Forschen konkret stattfindet. Die Anmeldung zum fünfstündigen Projekttag ist ab sofort möglich. Ausführliche Infos gibt es online – ebenfalls ein YouTube-Video.
Um Fledermäuse geht es beim Forschung-Kennlernangebot der Ruhr-Universität Bochum an Schülerinnen und Schüler ab Klasse zehn – Symbolbild von Franck Barske auf Pixabay
Austausch zwischen Schulen und Wissenschaft zu verbessern
„Mit dem Forschungsprojekt wollen wir einen Beitrag leisten, um den Austausch zwischen Schulen und Wissenschaft zu verbessern“, sagt Vanessa van den Bogaert vom Projektteam. „Der Projekttag eignet sich ebenso gut für naturwissenschaftliche Fächer wie für das Fach Philosophie mit Fokus auf den Weg der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung.“ Der Umgang mit Daten und mit unerwarteten Werten gehört zu den Themen. Auch um die Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse geht es.
Das Angebot ist Teil des Projekts VideT, kurz für „Videobasiertes Transferinstrument für Schülerinnen und Schüler“. Im Rahmen der Begleitforschung wird untersucht, wie wissenschaftliche Inhalte bestmöglich Schülerinnen und Schülern vermittelt werden können.
Insektenjagd und Lichtverschmutzung
Thema der Videos ist die Forschung des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung zur Ökologie von Fledermäusen. Ein Aspekt sind die Auswirkungen, die menschliche Aktivitäten auf diese Tiere haben. Dazu sind Videoteams in Südostasien und in Deutschland im Einsatz. In Thailand geht es um die Frage, wie sich zwei Fledermausarten bei der Jagd nach Insekten den Luftraum aufteilen. In Deutschland wird erforscht, welchen Einfluss Lichtverschmutzung auf Fledermauspopulationen haben.
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