Ungewöhnliches Konzert im Weserrenaissance-Museum

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Lemgo – Harfe und Posaune sind eine seltene und ungewöhnliche musikalische Kombination auf der Konzertbühne und sicher noch seltener und ungewöhnlicher im Ambiente eines historischen Museums. Das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo präsentiert am Sonntag, 28. Januar, genau so ein Konzert mit Detmolder Maria-Theresa Freibott (Harfe) und Matthias Weiß (Posaune).

Posaunist Matthias Weiß und Harfenistin Maria-Theresa Freibott sind zwei gefeierte Solisten. – Foto Marc Lontzek

Ungewöhnlich, aber musikalisch äußerst reizvoll – so klingt die Kombination von Harfe und Posaune. Überzeugen kann man sich davon am Sonntag, 28. Januar, im Rahmen eines Nachmittagskonzerts im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Um 15 Uhr zeigen die Soloharfenistin Maria-Theresa Freibott und der Soloposaunist Matthias Weiß vom Landestheater Detmold, wie wunderbar sich die warmen Klänge der Harfe und die markanten Töne der Posaune ergänzen und zusammen eine einzigartige Klangfarbe erzeugen.

Abschluss mit Bestnote

Harfenistin Maria-Theresa Freibott (31) wurde im Alter von 15 Jahren als Jungstudentin  an der Hochschule für Musik Würzburg angenommen, an der sie später auch das Studium mit Hauptfach Harfe aufnahm. Ihr Studium am Mozarteum in Salzburg schloss sie 2019 mit Bestnote ab.  Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie am Landestheater Detmold als Solo- Harfenistin engagiert.

Posaunist Matthias Weiß ist bereits seit 15 Jahren Soloposaunist im Orchester des Landestheaters Detmold.  Zusätzlich wurde er von zahlreichen namhaften Orchestern wie der NDR Radiophilharmonie, den Stuttgarter Philharmoniker, dem DSO Berlin, den Dortmunder Philharmonikern, dem Staatstheater Kassel und der Nordwestdeutsche Philharmonie als Gast engagiert.  Seit  2015 ist er als Lehrbeauftragter in den Fächern Posaune und Euphonium an der Universität Osnabrück tätig.

Von der Renaissance bis heute

In ihrem Programm “Sliding down the strings” laden Maria-Theresa Freibott und Matthias Weiß zu einer Reise durch verschiedene Länder und Epochen ein, und zwar von der Renaissance bis heute. Neben Originalkompositionen wie den “Hebridean Sketches” des 1951 geborenen John Glenesk Mortimer präsentieren sie Bearbeitungen bekannter Melodien wie z. B. aus Charles Gounods Oper “Faust”, Gabriel Faurés “Après un rêve” oder Vittorio Montis “Csárdás”.

Tickets für das stimmungsvolle Konzert sind für 16 Euro (erm. 8 Euro) im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich (Di bis So 10 bis 18 Uhr) oder unter Tel. 05261/2502190 oder unter kasse@museum-schloss-brake.de.

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