Die Westfälische Kulturkonferenz findet Ende Oktober statt. Gerade ist die Anmeldephase für die 12. Westfälische Kulturkonferenz in Münster gestartet: Unter dem Motto “Die Macht der Veränderung. Wege zu (neuer) Relevanz von Kultureinrichtungen” widmet sich die Konferenz am 30. Oktober der Transformation im Kulturbereich und wie Künstler, Vereine und Kultureinrichtungen diese Transoformation aktiv mitgestalten können. Dabei diskutieren die Teilnehmer Beispiele, neue Erkenntnisse und Methoden mit Fachleuten.
Veranstaltet wird die Konferenz vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. (KuPoGe). Eine Anmeldung ist bis zum 15. Oktober 2023 möglich im Internet unter http://www.westfaelische-kulturkonferenz.lwl.org.
“Kulturakteure unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel. Sie spüren den enormen Druck sich anpassen zu müssen, um wieder oder erneut relevant zu werden”, konstatiert die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. “Doch das darf nicht passiv passieren. Wir können den Wandel aktiv und mutig angehen.” Dafür müssen nicht nur Rahmenbedingungen überprüft und angepasst werden, erklärt sie. Es gelte auch, neue Fähigkeiten und Kompetenzen kennenzulernen. Zum Ausprobieren und Diskutieren sei die diesjährige Kulturkonferenz eine gute Gelegenheit.
Dass das Thema der Veränderung zentral und dringlich ist, beschreibt auch der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V., Dr. Tobias Knoblich: “Gesellschaftlicher Wandel und die Transformation von Kultureinrichtungen können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Wie sich das System von Kulturorganisation und Kulturvermittlung verändern muss, um weitreichende soziale und ökologische Veränderungen aufzugreifen und mitzugestalten, ist Kernthema der Kulturpolitischen Gesellschaft. Deshalb sind wir gerne Kooperationspartner der Konferenz.”
Die Kulturkonferenz hinterleuchtet ihr Thema auf drei Ebenen: Welche persönlichen Auswirkungen hat der Wandel? Wie können Einrichtungen von innen heraus andere Strukturen entwickeln oder neue Wege der Zusammenarbeit beschreiten? Und welche Methoden sind dafür hilfreich?
Diese und weitere Fragen und Themen können die Teilnehmenden in 13 verschiedenen Foren vertiefen. Zum Schluss der Konferenz wird Prof. Dr. Christian Bauckhage vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme in St. Augustin einen Ausblick geben, wie künstliche Intelligenz den Kulturbereich verändert.
Das vollständige Programm der Konferenz und die Möglichkeit zur Anmeldung steht im Internet.
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