Spargel gebraten – LECKER SPARGEL

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Spargel gebraten ist einfach, gut und etwas anders: Die Röstaromen vom Braten geben dem Spargel eine interessante zusätzliche Geschmacksnote.

Spargel gebratenDie Zubereitung geht einfacher und schneller als bei traditionellen Spargelrezepten: Die geschälten Spargelstangen werden roh in der Pfanne angebraten, dazu kommt etwas Zucker, Salz, Pfeffer und Zitrone und luftgetrockneter westfälischer Knochenschinken – im Handumdrehen wird so aus den leckeren Stangen eine Köstlichkeit, und das auch noch mit regionaler Note.

Die zum Beispiel von Gut Böckenhoff zwischen Raesfeld und Dorsten angebotenen dünneren Spargelspitzen sind zum Anbraten besonders gut geeignet. Freunde der etwas schärferen Frühlingsküche peppen das Gericht zusätzlich auf, indem sie den gebratenen Spargel mit Chili oder Peperoncini abschmecken.

Zutaten für 4 Personen:

  • je 1 kg grüner und weißer Spargel
  • 50 g Butter
  • ½ Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Zubereitung:

  1. Die geschälten rohen Spargelstangen in einer Pfanne mit der Butter langsam goldbraun braten
  2. Den Zucker dazugeben und leicht karamellisieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken
  3. Den Knochenschinken dazu anrichten
Spargel gebraten

Pfannenspargel: Der etwas andere Geschmack – Foto Spargelstrasse NRW

Spargel sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Schon im ältesten chinesischen Heilpflanzenbuch, dem Shennong ben cao jing, wurde das Stangengemüse als Heilpflanze aufgeführt. Die aktuell gültigen chinesischen Arzneibücher empfehlen den Spargelverzehr bei folgenden Erkrankungen: Leere-Erschöpfungs-Husten, Herzklopfen und Schlaflosigkeit, Darm-Trockenheits-Stuhlverstopfung, innere Hitze und starker Durst. Der römische Autor Columella erwähnt ihn in seinem Buch De re rustica. Als Heilpflanze diente bevorzugt wildwachsender Spargel, der nach Dioskurides harntreibend und abführend wirken sowie gegen Gelbsucht helfen sollte. Mit diesen Indikationen wurde er bis ins 19. Jahrhundert verwendet. Außerdem wird dem Stangengemüse auch eine aphrodisiakische Wirkung zugeschrieben.

Mit den Römern und ihrer Kultur fand die Spargelpflanze vermutlich auch den Weg über die Alpen (in Trier wurde 1994 ein bleiernes Preisschild für Spargel aus dem 2. Jahrhundert gefunden). Mit dem Niedergang der römischen Kultur verschwand auch der Spargelanbau. Erst für das 16. Jahrhundert ist der Anbau wieder belegt – die schmackhaften Stangen galten damals in aristokratischen Kreisen als teure Delikatesse.

Das Rezept für Spargel gebraten wurde uns freundlicherweise von der Spargelstraße NRW zur Verfügung gestellt.

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