Die Hövelhofer Krippe wächst: Sie ist das Symbol der Christen zur Weihnachtszeit, die Krippe. Seit acht Jahren haben die Hövelhofer ein ganz besonderes Modell, das die Besucher des Nikolausmarktes vor dem Hövelhofer Jagdschloss in diesem Jahr einmal mehr begeistern wird.
www.nikolausmarkt-hoevelhof.de
Zwei Jahre war coronabedingt Pause. Die besondere
Krippe im westfälischen Fachwerkstil mit ihren großen Figuren aber konnte man trotzdem bestaunen. Nicht wie früher im Foyer des Rathauses, sondern in der dem Schloss benachbarten Kulturscheune, wo sie, umgeben und gesichert von einer Schutzhütte, wesentlich präsenter ist. Zum Nikolausmarkt vom 2. bis zum 4. Dezember wird sie wieder vor dem Jagdschloss
aufgebaut. Der Anblick lohnt umso mehr, denn die Krippe im Großformat wurde um gleich fünf Objekte, darunter eine westfälische Heidschnucke, ein Kometenstern, ein Elefantenhirte und eine Kuh von rund 50 Zentimetern Länge bereichert.
Sie bleibt nicht, wie sie ist. Die von Sponsoren unterstützte Krippe mit ihren 16 Figuren bekommt regelmäßig Zuwachs. 2015
war es ein Kamel, 2016 ein Brunnen und ein Lagerfeuer, 2017 ein Elefant aus der Holzschnitzerei Viehauser in Traunstein. Das Bauwerk aus naturfarbenem Fichtenholz haben Jürgen Lienen und Ralf Vonderheide konstruiert. Von einer Plexiglasscheibe geschützt, ist die Krippenlandschaft vor von Gisela Erdmann handbemaltem Hintergrund mit Himmel und Sternenbildern auf Augenhöhe zu bewundern. Der Clou: Auf der einen Wand ist eine Sennelandschaft mit Ems, Heide, Birken und Kiefern entstanden, während auf der anderen Seite Palästina symbolhaft mit Ölberg und Olivenbäumen angedeutet ist. Nach dem Nikolausmarkt ist die Hövelhofer Krippe noch die ganze Zeit in der restaurierten Pfarrscheune zu sehen, die mittlerweile als Kulturscheune firmiert.
Die Hövelhofer Krippe wurde in dieser Form zum ersten Mal am 5. Dezember 2014 präsentiert. Da zeigte sie sich mit 16 Figuren samt Stall auf dem Nikolausmarkt vor dem Hövelhofer Jagdschloss. Die Besucher waren von der Krippe im Großformat begeistert: „Die Krippe soll symbolisieren, dass in Hövelhof kein Weihnachtsmarkt stattfindet, wie er überall sein könnte. Wir wollen zeigen, dass wir auf christlichem Fundament stehen und dass die Kirche und die politische Gemeinde in Hövelhof eng zusammenstehen“, sagte damals noch Bürgermeister Michael Berens.
www.nikolausmarkt-hoevelhof.de
Speak Your Mind