Recyclingpapier – Arnsberg spitze

Print Friendly, PDF & Email

Bei der Nutzung von Reyclingpapier ist Arnsberg spitze. Die Verwaltung steigerte die Reyclingpapierquote auf 98,62 Prozent. Ministerin Steffi Lemke zeichnete am Dienstag im Bundesumweltministerium die Stadt Arnsberg als “Aufsteiger des Jahres” aus.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeichnete die Stadt Arnsberg als Aufsteiger des Jahres aus. Die Auszeichnung nahm Sebastian Witte vom Zukunfts- und Strategiebüro Nachhaltigkeit der Stadt Arnsberg in Berlin entgegen - Foto/Ausschnitt Christoph Wehrer / BMUV

Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeichnete die Stadt Arnsberg als “Aufsteiger des Jahres” aus. Die Auszeichnung nahm Sebastian Witte vom Zukunfts- und Strategiebüro Nachhaltigkeit der Stadt Arnsberg in Berlin entgegen – Foto/Ausschnitt Christoph Wehrer / BMUV

Innerhalb eines Jahres hat die Stadt den Anteil von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel in der Verwaltung um 61,07 Prozentpunkte ausgebaut, so die Mitteilung aus dem Rathaus. Damit erreicht Arnsberg die höchste Steigerung im Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). Im 15. Jubiläumsjahr des Papieratlas beteiligen sich 102 Groß- und Mittelstädte. Die erreichte durchschnittliche Recyclingpapierquote von über 93 Prozent ist ein neuer Rekord.

Wie die Stadt Arnsberg mit der Verwendung von Recyclingpapier einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet, verdeutlichen folgende Zahlen: Recyclingpapier spart in der Produktion im Vergleich zu Frischfaserpapier durchschnittlich 78 Prozent Wasser und 68 Prozent Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen. Für Arnsberg bedeutete die Recylingpapiernutzung im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als 1,2 Millionen Litern Wasser und über 270.000 Kilowattstunden Energie.

Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Städte. Partner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Den Titel “Recyclingpapierfreundlichste Stadt” erhielt in diesem Jahr Nürnberg, gefolgt von Hameln und Mönchengladbach auf dem zweiten Platz.

Neben dem Städtewettbewerb findet der Papieratlas seit 2016 für Hochschulen und seit 2018 für Landkreise statt. Die diesjährigen Auszeichnungen gingen an die Universität Vechta, die Zeppelin Universität und die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen sowie an den Unstrut-Hainich-Kreis und den Landkreis Northeim.

Weitere Informationen: www.papiernetz.de und www.papieratlas.de

Speak Your Mind

*