Bei Wagners Parsifal mitsingen

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Bei einer Inszenierung von Wagners “Parsifal” mitsingen und auf der Bühne stehen, das geht in Hagen.
Der Extrachor des Theaters Hagen benötigt Verstärkung, vor allem für die Aufführung von Richard Wagners Bühnenweihfestspiel “Parsifal”. Das teilen die Verantwortlichen des Hauses mit. Weiter heißt es: “Wer sich fürs Theater begeistert und schon immer einmal auf der Bühne singend stehen wollte, kann sich für ein Kennenlerngespräch, bei dem es dann auch weitere Informationen gibt, anmelden unter Tel.: 02331-207-3237 oder unter eva.druschke@stadt-hagen.de.”

Blick in Zuschauerraum und auf die Bühne des Theater Hagen - Foto Theater Hagen

Blick in Zuschauerraum und auf die Bühne des Theater Hagen – Foto Theater Hagen

Premiere am 20. März

Die Premiere des von Wagner als Bühnenweihfestspiel bezeichneten “Parsifal“ ist für den 20. März 2022 terminiert. Weitere Aufführungen stehen im Spielplan für den 27. März und den 3. April des kommenden Jahres.

Zur Inszenierung heißt es im Onlineauftritt des Theater Hagen: “Richard Wagner bezeichnete die letzte von ihm komponierte Oper als sein ‘versöhnendstes Werk’. Dabei verbindet er Elemente des christlichen, buddhistischen und hinduistischen Glaubens mit Motiven aus Mythen und Sagen zu einem eigenen Parsifal-Mythos. Wagners Komposition fasziniert durch die ausgefeilte Leitmotivtechnik und mystische Klangsphären – Thomas Mann schrieb, die Partitur sei ‘voll von Lauten, denen man mit immer neuer Beunruhigung, Neugier und Verzauberung nachhängt.’
Nach Tristan und Isolde zeigt das Theater Hagen erneut ein monumentales Werk von Richard Wagner in einer eigenen Interpretation.”

Verantwortliche und Mitwirkende der Inszenierung sind: Musikalische Leitung Joseph Trafton, Inszenierung Nilufar K. Münzing, Bühne Britta Lammers, Kostüme Uta Gruber-Ballehr, Licht Hans-Joachim Köster, Chor Wolfgang Müller-Salow, Dramaturgie Rebecca Graitl, Mitwirkende Angela Davis, Insu Hwang, Dong-Won Seo und andere.

Hintergrund “Parsifal”

Umfangreichen Hintergrund zu Wagners “Parsifal” gibt es unter anderem auf Wikipedia. Neben Entstehung, Absicht und Historie des Werkes ist auch Statistisches vermerkt, das fürs Mitwirken vielleicht von Interesse sein könnte. Die jeweiligen Aufführungen zwischen 1882 und 1975 sind mit Zeitangaben versehen. Für die Toscanini Inszenierung 1931 sind 4:48 Stunden vermerkt, für Pierre Boulez, der 1967 den “Parsifal” aufführte, sind es 3:38 Stunden.

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