Hagen – Das Freilichtmuseum Hagen startet am Dienstag, 8.Juni 2021, in die Saison 2021, so die Mitteilung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Besuchsplanung richtet sich nach den geltenden Hygienevorschriften. Vorab ist deshalb eine Onlineanmeldung erforderlich. Das geschieht über “Ticket to Pay”. Dadurch wird sicher gestellt, dass sich keine Besucherschlangen am Eingang versammeln. Außerdem ermöglcht es bei Bedarf die Rückverfolgung der Besucherinnen und Besucher.
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger: “Die Sicherheit der Gäste steht an erster Stelle.” Daher werden im LWL-Freilichtmuseum immer nur so viele Besucherinnen und Besucher eingelassen, dass die Mindestabstände gut eingehalten werden können und es nicht zu Engpässen kommt. Das hat sich bereits 2020 bewährt.
Besonderes Augenmerk wird auf junges Publikum gelegt. Das Freilichtmuseum Hagen startet die Saison mit der Ausstellung “Für die Jugend geschildert”. Sie zeigt Handwerksbilder aus dem 18. Jahrhundert. Das Museum präsentiert in seiner Gelbgießerei die Kupferstiche von Werkstätten, die in der damaligen Zeit speziell für Kinder und Jugendliche gestaltet waren.
Auch in Sachen Eintrittspreis ist der Besuch des Freilichtmuseums für junge Menschen attraktiv. Bis 17 Jahre ist der Eintritt frei. Barbara Rüschoff-Parzinger zieht eine positive Bilanz zum freien Eintritt für Kinder und Jugendliche in die LWL-Museen: “2019 hat der LWL diese Eintrittsregelung gestartet, die von einem Mobilitätsfonds unterstützt wird, der die Reisekosten für Schulgruppen übernimmt. Dieses Projekt entwickelte sich von Beginn an positiv und wurde im Hagener LWL-Freilichtmuseum von allen LWL-Museen mit am stärksten nachgefragt. Inzwischen buchen nicht nur einzelne Klassen, sondern ganze Schulen ihren Ausflug ins LWL-Freilichtmuseum Hagen.” Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt unverändert acht Euro.
Das LWL-Freilichtmuseum Hagen – Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik (WFH) präsentiert auf einem rund 42 Hektar großen Gelände im Tal des Mäckingerbachs etwa sechzig historische Werkstätten und Gewerbebetriebe, die an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut und im Museum wieder aufgebaut oder oder rekonstruiert wurden. Die meisten sind betriebsbereit, zum Teil wird in ihnen zu Vorführungszwecken auch produziert oder sie werden für Workshops genutzt. Die Besucher bekommen so einen Einblick in die Entwicklung von Handwerk und Gewerbe in der Region vom ausgehenden 18. Jahrhundert über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Seit Mai 2012 wird eine Brauerei im Museum betrieben, in der die Eigenmarke Mäckinger entsteht. Es gibt auch eine traditionelle Museumsbäckerei, wo zu einem geringen Preis Brot und (Rosinen-)Stuten erhältlich ist. In dem Freilichtmuseum befindet sich ebenfalls das Deutsche Schmiedemuseum.
Was das Museum für Interessierte aller Generationen zu bieten hat, dazu gibt es online ausführliche Informationen. Zudem wird in einer aktuellen Mitteilung über Neuerungen und Veränderungen im Hagener Freilichtmuseum informiert.
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