Skaten gibt Jugendlichen neuen Mut

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Skaten gibt Jugendlichen neuen Mut: Durch Titus Dittmann ist buchstäblich viel ins Rollen gekommen.  Der ehemalige Lehrer aus Münster steht fürs Skateboard und damit für eine Jugendbewegung wie wahrscheinlich niemand anderes.

Skaten gibt neuen Mut

Titus Dittmann hat die Skatebewegung auf der ganzen Welt beflügelt. Nun engagiert er sich mit Projekten für die Bildung von Kindern und Jugendlichen – Foto: René Golz

Der Münsteraner ist auch mit mehr als 70 Jahren eine Ikone der weltumspannenden Bewegung. Seit 2009 treibt ihn die Idee um, mit dem Skateboard Gutes zu tun. Er weiß: Skaten gibt Jugendlichen neuen Mut.

Unter dem Dach der von ihm gegründeten Titus Dittmann Stiftung ist die Initiative skate-aid entstanden, die vor allem in Krisengebieten Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützt. Die Initiative ist in kaum mehr als zehn Jahren zu einer kraftvollen humanitären Bewegung gewachsen. Ihre Arbeit wird ausschließlich durch Spenden finanziert. „Unsere Mission lautet: Wir machen Kinder stark“, bringt Gründer Titus Dittmann die Idee auf den Punkt.

Die Initiative skate-aid leistet Sozialisations-, Präventions- und Friedensarbeit, wo soziale Missstände und schwierige Lebensbedingungen junge Menschen gefährden und in ihrer Entwicklung hemmen. Die Initiative ist in vielen Ländern aktiv, zurzeit betreibt skate-aid sieben Projekte unter anderem in Syrien, Palästina, Uganda, Ruanda, Namibia und Mosambik.

Skaten gibt neuen Mut

Titus Dittmann unterstützt Jugendlich direkt vor Ort im skate-aid-Skaterpark in Afghanistan – Foto: Maurice Ressel

Der besondere Charme von skate-aid ist, dass Skateboarding weder Grenzen noch Krieg kennt, es unterscheidet nicht nach Hautfarbe, Religion oder sozialem Status, nein, es verbindet. „Wir stärken Kinder durch diesen verbindenden Spirit“, sagt Dittmann. „Wer die Welt besser machen will, muss beständig daran arbeiten.“

Da wo das Leben von Terror, Gewalt und Zerstörung geprägt ist, will skate-aid die Hoffnung für Kinder ins Rollen bringen. Kinder und Jugendliche haben Spaß auf ihren Boards. Sie gewinnen ein neues Selbstbewusstsein und neuen Mut. Bereits im Frühjahr 2010 baut Titus gemeinsam mit Kooperationspartner Grünhelme e.V. den ersten skate-aid Sportpark an einer Schule in Karokh/Afghanistan. Seither hat die Initiative eine rasante Entwicklung genommen. Der Bedarf scheint riesengroß.

Immer auf skate-aid-Mission, nutzt Titus Dittmann seine Popularität, um auf die Initiative aufmerksam zu machen und die weltweiten Projekte voranzubringen. Er wird angetrieben von seiner Idee, dass Skateboarden eine positive pädagogische Kraft entfaltet. Jörg Bockow

Spenden sind online möglich: www.skate-aid.org/spenden-helfen/online-spende/

skate-aid international e.V.

Wallstraße 86, 10179 Berlin

Tel. 030/555747860

www.skate-aid.org

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