Jobmessen: Flirt mit den Firmen

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Jobmessen für den Start ins Berufsleben: Quo vadis? Wohin gehst du? Die Frage der Eltern nach dem Abitur ist so leicht nicht zu beantworten. Angesichts eines diversifizierten Angebotes auf dem Berufs- und Studiensektor kann man da leicht den Überblick verlieren. Vorbei sind die Zeiten, in denen Kinder den Eltern nach-eiferten. Den passenden Beruf für sich zu finden, ist heute ein mitunter langer Selbstfindungs-prozess. Sich früh genug zu informieren hilft dabei, seine Fähigkeiten und Wünsche zu erkennen und den eigenen Berufe-Kompass in die richtige Richtung zu lenken. Unterstützung leisten die Jobmessen, die sich regelmäßig an Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Berufsanfänger richten.

Jobmessen

Bei Jobmessen können sich Schüler und Studenten nicht nur über ihren Traumjob informieren, sondern ihn vielleicht sogar gleich finden. Für Unentschlossene gibt es dagegen Orientierung und wichtige Infos zu Bewerbung und Co. – Foto: Connecticum Berlin

Sie sind ein wichtiges Forum, bei dem sich Firmen und angehende Fachkräfte beschnuppern können. Und das vielleicht mit positivem Ausgang. Die Profile sind gecheckt, die Kontakte geknüpft: Oft ergibt sich aus den ersten Gesprächen eine Bewerbung oder ein Praktikum, mit dem der Bewerber seinen Fuß in die Tür eines Unternehmens setzen kann. Für diese sind Recruiting-Veranstaltungen, Praktikumsbörsen und Absolventenkongresse ein wichtiges Instrument zur Personalgewinnung. Von ihnen gibt es rund 250 im Jahr deutschlandweit. Die Veranstalter ergänzen die Firmen- Präsentationen mit einem umfangreichen Rahmenprogramm – dies für einen höchstmöglichen Nutzen für Firmen und Besucher. Angeboten werden Fachvorträge und Workshops, Bewerbungsmappencheck und Bewerbungsfotoservice.

Die Messen richten sich an Schulabgänger, Studierende und Berufsanfänger, aber auch an jene, die sich weiterbilden, einen Quereinstieg in ihren Traumberuf wagen, sich selbstständig machen, als Fachkraft wechseln oder als Senior-Adviser 50+ noch einmal woanders probieren möchten. Umso erfolgreicher aus der Messe hinaus gehen sie, wenn sie sich im Vorfeld Gedanken über die eigene Präsentation, die eigenen Ziele, Wünsche und Fähigkeiten gemacht haben. Daher sollte vorab eine Bestandsaufnahme der eigenen Situation erfolgen. Was mache ich gern? Was habe ich bisher gemacht? Wo lagen meine Schwerpunkte? Was kann ich wirklich? Wer sich diese Fragen beantwortet, erhält ein Selbstbild, ein Qualifikationsprofil von sich, aus dem das eigene fachliche Wissen sowie Soft Skills und Erfahrungen hervorgehen. Umso klarer wird es, wenn es durch Eindrücke von Freunden und Bekannten ergänzt wird. Um berufliche Ziele und Wünsche zu erkennen und sie zu präzisieren ist es einfacher, sie in schriftlicher Form zu formulieren. So können Entscheidungsprozesse leichter auf den Punkt gebracht werden. Was jeder Recruiter weiß: Lebensläufe sind nicht immer geradlinig. Entscheidend ist, welche Zielvorstellung und Richtung man seinem Lebenslauf gibt. Und mit einem klaren Ziel vor Augen steigt auch die Motivation.

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Comments

  1. Zum Thema “Soft Skills”, gerade für Absolventen, siehe die Website http://www.soft-skills.com. Da gibt es ein umfassendes Modell, was alles zu den so oft geforderten Soft Skills gehört; den sogenannten “Soft Skills Würfel”. Dazu Infos, wie man verschiedene dieser Schlüsselqualifikationen trainieren kann und wie man “weiche Fähigkeiten und Kompetenzen” in Bewerbungen glaubhaft machen kann.

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