Philipp Weishaupt siegt mit Souvenir

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Westfalen – Der K+K-Cup ist am Sonntag mit dem Großen Preis zu Ende gegangen: Sieger wurde Philipp Weishaupt. Der streute erst Mal “Asche auf sein Haupt” – sinnbildlich: “Madeleine Winter-Schulze hat mich hier drei Tage lang durch Erfolglosigkeit begleitet und ist dann der unsicheren Wetterlage wegen nach Hause gefahren. Jetzt hat sie den Sieg im Großen Preis grade noch auf dem Bildschirm gesehen….” Die Besitzerin des Siegerpferdes Souvenir freute sich trotzdem riesig. Mit einer blitzschnellen Runde im Stechen der besten vier Paare setzte der Springreiter aus Riesenbeck einen tollen Schlusspunkt unter den Großen K+K Preis in der Halle Münsterland.

Großer Preis des K+K-Cup für Philipp Weishaupt - Foto: www.sportfotos-lafrentz.de

Großer Preis des K+K-Cup für Philipp Weishaupt – Foto: www.sportfotos-lafrentz.de

Was an den beiden Vortagen ausblieb, stellte sich am Sonntag beim Reiter ein, schon auf dem Abreiteplatz. “Da hatte ich das Gefühl, dass die Stute richtig gut drauf ist und ich im Stechen auch etwas riskieren kann.” Die Risikofreude des gebürtigen Bayern mit Wohnsitz in Westfalen katapultierte Eva Bitter (Bad Essen) auf den zweiten Platz mit dem bildschönen Fuchshengst Perigeux, an dem seine Reiterin schätzt, dass er nicht nur schön ist, sondern auch richtig was kann. Perigeux ist nach dem Verkauf von Argelith Status in die Rolle des Erstpferdes gerutscht. Platz zwei war ein Highlight für die viermalige Deutsche Meisterin: “Ich war schneller als Rene – das ist ein historischer Moment”, lachte die Blondine mit Blick auf den drittplatzierten Rene Tebbel (Emsbüren).

Der nahm es mit Humor: “Mein Cooper ist nicht der allerschnellste. Wir sind immer lange in der Luft, weil er so vermögend springt.” Den braunen Wallach verlieh Tebbel im vergangenen Sommer an seinen Sohn Maurice, der mit Cooper Europameister der Junioren wurde. Inzwischen sitzt Rene Tebbel wieder selbst im Sattel von Cooper und das soll auch so bleiben…..

Ingrid Klimke sicherte sich nach Platz drei im Grand Prix Special mit Liostro den Sieg mit Dresden Man in der Grand Prix Kür – auch die zählte zum LVM Dressurchampionat. Mit 78,08 Prozent beendeten die Münsteranerin und der einstige WM-Finalist Dresden man die Prüfung und verwiesen Hubertus Schmidt (Borchen) und Bukowski auf den zweiten Platz.
Ergebnisübersicht K+K Cup

Großer K+K Preis von Münster, Springprüfung Kl. S**** mit Stechen  – Qualifikation Finale “KÄRCHER Masters League” 2013

1. Philipp Weishaupt (Riesenbeck), Souvenir, 0 SP/37.62 sec; 2. Eva Bitter (Bad Essen), Perigueux, 0/38.53; 3. Rene Tebbel (Emsbueren), Cooper, 0/39.32; 4. Janne-Friederike Meyer (Schenefeld), Grace, 15/57.93; 5. Johannes Ehning (Borken), Quintana Roo, 0.25/64.94; 6. Gert-Jan Bruggink (Niederlande), Andrea, 4/57.69

Preis der A.S.I. Wirtschaftsberatung, Springprüfung Kl. S** mit Stechen
1. Maurice Tebbel (Emsbüren), Lava Levista, 0 SP/36.79 sec; 2. Jana Wargers (Emsdetten), Gicco, 0/38.75; 3. Markus Renzel (Oer-Erckenschwick), Chico, 0/39.79; 4. Rene Tebbel (Emsbueren), Pacolino, 4/36.28; 4. Christin Stoll (Büren), All Pride, Zusätzlich placiert; 5. Jens Baackmann (Albachten), Urania, 4/39.39; 6. Patrick Stühlmeyer (Osnabrück), Caribik, 4/39.83

Preis der LVM – VERSICHERUNG, LVM – DRESSURCHAMPIONAT 2013, Dressurprüfung Kl. S*** – Grand Prix Kür

1. Ingrid Klimke (Münster), Dresden Mann, 78.05; 2. Hubertus Schmidt (Borchen), Bukowski, 73.95; 3. Kim Jesse (Milte-Sassenberg), Charming, 73.2; 4. Annabel Frenzen (Krefeld), Cristobal, 72.2; 5. Marion Engelen (Kerpen), Diego OLD, 72.05; 6. Dorothee Schneider (Framersheim), UllrichEquine’s Whizzkid, 71.9

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