Umbauphase in der Kolvenburg startet mit Konzert

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Umbauphase in der Kolvenburg startet mit Konzert:  „Niklas Roever Trio“ gestaltet das letzte Jazzkonzert vor der kommenden Umbauphase.

Umbauphase in der Kolvenburg startet mit Konzert

Das „Niklas Roever Trio“ gastiert in der Kolvenburg- Foto Florian Fries

Es ist das letzte Jazzkonzert, bevor Sanierung und Umbau der Billerbecker Kolvenburg beginnen – und das vorletzte Kaffeekonzert vor dem Start der Arbeiten insgesamt. Dieses Finale gestaltet das „Niklas Roever Trio“ auf hohem Niveau: Die in Köln ansässige, preisgekrönte Formation um den Pianisten Niklas Roever, die am kommenden Sonntag (28. April 2024) um 16:00 Uhr in der Kolvenburg zu hören ist, bietet einen zeitgemäßen Jazz mit facettenreicher Klangsprache und musikalischem Tiefgang.

Am 26. Mai 2024 (Sonntag) gastiert dort dann der Solo-Pianist Marius Nitzbon, der sich ganz der Neoklassik verschrieben hat. Beim jungen „Niklas Roever Trio“ dagegen steht vor allem die Interpretation der Jazz-Kompositionen des Bandleaders im Mittelpunkt, wobei es auch Querbezüge zur Klassik gibt. Gemeinsam mit Kontrabassist Roger Kintopf und Schlagzeuger Simon Bräumer beeindruckt Niklas Roever durch melodische Klarheit und einen kompakten Groove, der die Grundlage für die improvisatorische Freiheit des Zusammenspiels bildet – so auch beim Kaffeekonzert in Billerbeck. „Im Fokus steht eine transparente und zugleich detailreiche Klangsprache“, betont Stephanie Pausch, Künstlerische Leiterin der Konzertreihe.

Wer eine Konzertkarte für das Niklas Roever Trio erwirbt, kann um 15:00 Uhr kostenlos an einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Kolvenburg konkret“ teilnehmen. Der Eintritt kostet 22 Euro und 20 Euro (ermäßigt).

Die Kolvenburg, seltener auch Colvenburg geschrieben, ist eine ehemalige Wasserburg am Oberlauf der Berkel im Süden der Stadtmitte von Billerbeck im Kreis Coesfeld. Fast in Sichtweite liegt 1,3 Kilometer südwestlich das Haus Hameren.

Die Kolvenburg ist ein typischer ehemaliger Wohnsitz des niederen Adels im Münsterland, dessen politische und wirtschaftliche Bedeutung nur lokal war. Im Laufe ihrer Geschichte mehrfach umgebaut und erweitert, nutzten die adeligen Eigentümern die Burg lediglich bis etwa Mitte des 16. Jahrhunderts als Wohnsitz, danach wurde sie nur noch verpachtet.

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