Gasometer in Münster: Planungen werden konkret

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Gasometer in Münster kann entwickelt werden. Der Projektentwickler UTB aus Berlin erhält Zuschlag im Konzeptvergabeverfahren. Die Stadt bereitet jetzt die Aufstellung des Bebauungsplans vor.

Gasometer in Münster: Planungen werden konkret

Die Zukunft des Gasometers nimmt Formen an. Die Stadt bereitet die Aufstellung des Bebauungsplans vor – Foto WAX Architectural Visualizations/UTB

Die Zukunftspläne für den Gasometer werden konkret. In einem zweistufigen Konzeptvergabeverfahren der Stadtwerke erhielt der Entwurf des Berliner Projektentwicklers UTB den Zuschlag. Die Planung sieht einen Zylinderbau mit 14 Geschossen innerhalb der Stahlkonstruktion des Industriedenkmals am Albersloher Weg vor und setzt auf Nachhaltigkeit und einen Mix unterschiedlicher Nutzungsmöglichkeiten. Auf rund 12.000 Quadratmetern Nutzfläche verbindet das Konzept die Bereiche Wohnen, Gewerbe und Kultur.

Stadtwerke und UTB wollen noch in diesem Jahr den Kaufvertrag für den Gasometer schließen. Gleichzeitig startet das Stadtplanungsamt Münster in die Vorbereitungen für die Aufstellung des Bebauungsplans. „In einem Konzeptvergabeverfahren stehen die inhaltlichen Qualitäten der Einreichungen im Fokus. Der Gasometer prägt seit seiner Erbauung das Stadtbild Münsters, der ausgewählte Entwurf schöpft die Potenziale dieses besonderen Ortes sehr gut aus“, sagt Stadtbaurat Robin Denstorff.

Gasometer in Münster: Planungen werden konkret

Die Planungen für den Gasometer setzen auf Nachhaltigkeit und einen Mix unterschiedlicher Nutzungen – Visualisierung: WAX Architectural Visualizations/UTB

Überzeugt hat die Jury insbesondere das vielfältige Raumprogramm unterhalb eines öffentlichen Dachgartens sowie das Mobilitätskonzept. Bestandteile des UTB-Entwurfes für den Gasometer waren unter anderem freifinanzierte als auch förderfähige Wohnungen, Ateliers, Büroräume, Arztpraxen und eine Tagespflege-Einrichtung sowie eine Fahrradwerkstatt, E-Sharing-Modelle, E-Mobility-Schnellladestation, mehr als 500 überdachte Fahrrad- und mehr als 80 Pkw-Stellplätze.

„Unser Konzept setzt auf eine Verwandlung der imposanten Architektur-Ikone Gasometer in ein zukunftsfähiges vertikales Stadtquartier“, sagt UTB-Geschäftsführer Thomas Bestgen. Der Neubau sieht neben nachhaltigen Baumaterialien (Holz) und zukunftsweisenden Technologien bei der technischen Gebäudeausstattung eine umfangreiche Fassaden- und Dachbegrünung vor. Zudem sind ein effizientes Regenwassermanagement sowie die Nutzung erneuerbarer Energien geplant.

Der nun ausgewählte Entwurf ist ein Gemeinschaftsprojekt des Planungsteams aus UTB, mei architects & planners (NL), dem Büro Peter Bastian Architekten BDA (Münster), engie Deutschland und den Landschaftsarchitekten Inside Outside (NL).

Bild 1: Die Zukunft des Gasometers nimmt Formen an. Die Stadt bereitet die Aufstellung des Bebauungsplans vor. Foto: WAX Architectural Visualizations/UTB. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Bild 2: Die Planungen für den Gasometer setzen auf Nachhaltigkeit und einen Mix unterschiedlicher Nutzungen. Visualisierung: WAX Architectural Visualizations/UTB. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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