Dao müët wi jao upstaohn

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Düsse Geschichte is waohr, se is akkraot sao passeert. Et was in´t Theater, in´nMondpalast van Wanne-Eickel. Ick wull met miene Frau sao üm ´ne teihn Minütkes vüörn Anfang up ussen Platz gaohn, de middig in de Riege was. Sess Lüe satten dao all, drei daovan stonnen glieks up un laoten us düör, de naichsten drei bliewen sitten. Se hadden wat to knüëtern (meckern), dat wi sao lat kuëmmen wüörn. De eene har beide Hänne vüörn Buuk verschränkt, de annere laot siene Föte staohn. Wat bliew mi üöwer, ick häb iähm up de Teent to triëden. Un äs de Pause kamm, bliewen düsse Lüe sitten un laiten de annern nich haruutgaohn, de ächter us satten. Sowat hadden wi in´t Theater nao nie nich beliäwt.

Dao müët wi jao upstaohn

Bild – Stadtverwaltung Herne

Aower et kamm nao biëtter. Up de Büëhne gaw et ´ne Komödie un de Spiëllers hadden dat sao gued ümsatt´t, dat de Tokiekers rats (völlig) uut´t Hüüsken wassen. Un äs dat in´t Theater algemeen (üblich) is, stonnen de Lüe up un klatsken sao wahne äs et göng. Un se stonnen binao allbineen up. „Standing Ovations“ näömd de Lüe dat in´t Theater un äs män sao sägg, is dat dat Braud füör de Spiëllers.

Aower dao satten ächter us sess Lüe, de füör Theater wuol nix üöwer hadden. Äs wi upstaohn wassen un jüst sao äs alle Änneren met Bifall nich sparsam wäöhn, was et eegentlick nich to glaiwen, wat wi ächter us häörden. De fongen an to schennen, iärgerten sick und säggen binao vull van Venien: „Waorüm staoht de Lüe up, de sint wuol unwies, Dao müët wi jao auk upstaohn, süss sain wi jao sao guëd äs niks. . .!“

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