Weihnachtsmarkt Hagen Freilichtmuseum

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Hagen – Historische alte Gebäude und Handwerksbetriebe sind der stimmungsvolle Rahmen für den romantischen vorweihnachtlichen Markt im Hagener Freilichtmuseum vom 25. bis zum 27. November. In den illuminierten Fachwerkhäusern und in weihnachtlich geschmückten Hütten zeigen mehr als 85 handverlesene Aussteller
Anspruchsvolles und Dekoratives aus Papier, Wolle, Stoff, Holz, Glas und Metall. Als Markt der leisen Töne gibt es nur Live-Musik von Chören und Orchestern, Alphörnern sowie weihnachtlichen Jazz und Pop. Jeden Nachmittag besucht St. Nikolaus den Weihnachtsmarkt. Am ersten Tag ist der Weihnachtsmarkt Hagen im Freilichtmuseum von 14:00 bis 21:00 Uhr geöffnet, am zweiten und dritten Tag von 11:00 bis 21:00 Uhr. Hier geht es zum Video über den Markt.

Weihnachtsmarkt Hagen

Das ganze Freilichtmuseum ist in romantischer Weihnachtsstimmung – Foto LWL-Freilichtmuseum Hagen

Das LWL-Freilichtmuseum Hagen im Hagener Ortsteil Solbecke im Mäckingerbachtal im südöstlichen Ruhrgebiet. Träger ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Anders als die meisten europäischen Freilichtmuseen widmet sich das Freilichtmuseum Hagen nicht der Darstellung des bäuerlich-ländlichen Alltags, sondern der Geschichte von Handwerk und Technik. Auf dem etwa 42 Hektar großen Gelände des WFH wurden etwa sechzig Werkstätten wieder aufgebaut oder rekonstruiert, vieles davon kann man während der WinterWanderung besichtigen.

Die meisten sind betriebsbereit und es wird zum Teil auch regelmäßig zu Vorführungszwecken darin produziert oder es werden Workshops angeboten. Die Besucher bekommen so einen Einblick in den Werdegang von Handwerk und Gewerbe in der Region vom ausgehenden 18. Jahrhundert über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Weihnachtsmarkt Hagen

Auch der Nikolaus besucht beim Weihnachtsmarkt Hagen das Freilichtmuseum – Foto LWL-Freilichtmuseum Hagen

Bereits seit den 1920er Jahren gab es Bestrebungen einer Gruppe von Ingenieuren und Heimatschützern, technische Denkmale für die Nachwelt zu bewahren. Der damalige Hagener Oberbürgermeister Alfred Finke schrieb 1929 Oskar von Miller, dem Gründer des Deutschen Museums, einen Brief, in dem er anregte, in Hagen ein Freilichtmuseum technischer Kulturdenkmale zu errichten. Der Initiator Wilhelm Claas schlug bereits um 1930 das Mäckingerbachtal als Standort für ein entsprechendes Museum vor. Das schmale Tal in den Ausläufern des Sauerlandes bietet die für die Gewerbe im 18. und 19. Jahrhundert wichtigsten natürlichen Standortfaktoren Wind, Wasser und Wald.

Seit Mai 2012 wird die Brauerei des Museums wieder aktiv betrieben, in der die Eigenmarke Mäckinger entsteht.Es gibt auch eine traditionelle Museumsbäckerei, wo zu einem geringen Preis Brot und (Rosinen-)Stuten erhältlich ist. In dem Freilichtmuseum befindet sich ebenfalls das Deutsche Schmiedemuseum.

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