Wer macht mit beim Stonehenge basteln?

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Mini Stonehenge gesucht! So lautet ein Aufruf aus dem Archäologiemuseum in Herne. “Ob aus Klemmbausteinen, Holz, Gemüse oder Teig – das Museum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ruft zum Nachbau des Weltkulturerbe-Monuments auf”, so die LWL-Mitteilung. Kreative Köpfe, Bastlerinnen und Bastler können bis zum 9. Januar 2022 ein Foto ihrer Version des englischen Steinkreises einschicken. Fotos mit einer Auflösung von mindestens 300 DPI werden unter clonehenge@lwl.org entgegen genommen. “Gerne mit einem kurzen Text zur Entstehung und Bedeutung des eigenen Werks”, so die weitere Info. Natürlich kann man auch “das Bild für sich sprechen lassen”.

Ob aus Klemmbausteinen, Knete oder wie hier aus Nahrungsmitteln - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt - Foto Julian Richards

Ob aus Klemmbausteinen, Knete oder wie hier aus Nahrungsmitteln – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, so die kreative LWL-Einladung – Foto Julian Richards

Alle eingesendeten Bilder werden in einer Atelier-Ausstellung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert. Das Publikum kann beim Besuch über seine Favoriten abstimmen, und die besten “Mini-Henges” werden prämiert. Eine Auswahl der Fotos wird zudem für die gesamte Laufzeit der Sonderausstellung “Stonehenge” in Herne zu sehen sein, so die LWL-Info.

Inspirationen unter “Clonehenge”

Das Stonehenge Original in Südengland ist schon durch seine Dimension ein beeindruckendes Bauwerk. Über sieben Meter hoch ragen die Steine über die Köpfe der Gäste in Amesbury hinweg. Eine 1:1-Rekonstruktion des inneren Steinkreises ist aktuell im LWL-Archäologiemuseum mitten im Ruhrgebiet zu sehen. Diese Rekonstruktion soll mit den Ideen kreativer Bastlerinnen und Bastler um weitere “Clonehenges” erweitert werden. Inspiration, so der LWL-Tipp, finden Interessierte auch auf den Social-Media-Kanälen unter dem Stichwort “Clonehenge”.

Bis zum 25. September 2022 zeigt das LWL-Museum für Archäologie in Herne die Geschichte des berühmtesten archäologischen Denkmals Europas. Zum Hintergrund des Projektes heißt es in der LWL-Information: “Die Landschaft von Stonehenge wird der zeitgleichen Entwicklung und gegenwärtigen menschengemachten Landschaften in Westfalen gegenübergestellt. Gemeinsam mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie werden die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert. Co-Kurator ist der englische Archäologe, BBC-Moderator und Stonehenge-Experte Julian Richards.

Das LWL-Archäologiemuseum freut sich auf Fotos von Stonehenge-Nachbildungen seiner Besucher:innen - Foto LWL/ M. Lagers

Das LWL-Archäologiemuseum freut sich auf Fotos von Stonehenge-Nachbildungen seiner Besucher:innen – Foto LWL/ M. Lagers

Der berühmte Steinkreis ist ein Beispiel für vorgeschichtliche Bau- und Ingenieurskunst und ihr Höhepunkt. Er war Teil einer rituellen Landschaft mit jahrtausendealter Geschichte. Diese Geschichte wird in Herne und mit der westfälischen Landschaft gestern und heute in Beziehung gesetzt. In der Ausstellung bewegen sich die Besucherinnen und Besucher durch analoge und virtuell rekonstruierte Landschaften und begeben sich so auf eine Reise durch Raum und Zeit. Sie erleben die Ausmaße des imposanten Steinkreises hautnah durch detailgetreue 1:1-Repliken … Mit einem Ausblick auf die moderne Industrie- und Kulturlandschaft Ruhr spannt die Ausstellung einen Bogen bis in unsere Gegenwart.”

Pandemie-Regelungen

Für den Besuch des LWL-Museums gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen). Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, da sie regelmäßig an Schultestungen teilnehmen. Kinder und Jugendliche können die LWL-Museen und Veranstaltungen in der Schulzeit weiterhin ohne Impf- oder Testnachweis besuchen. In den Schulferien müssen auch Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren einen offiziell bestätigten negativen Testnachweis bzw. einen Impf- oder Genesungsnachweis erbringen. Erwachsene, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, brauchen beim Besuch der LWL-Museen und Veranstaltungen ein ärztliches Attest sowie einen negativen Schnelltest (maximal 24 Stunden alt).

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