China-Fotoausstellung im Bergbau-Museum

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Die Sonderausstellung “Black Gold and China. Fotografien von Lu Guang” wird ab dem 10. Dezember 2021 im Deutschen Bergbau-Museum (DBM) in Bochum gezeigt. Sie ist dort im Museumserweiterungsbau DBM+ bis zum 17. April 2022 zu sehen.

Im Gebäude DBM + zeigt das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum eine Sonderausstellung zu den Folgen des Kohleabbaus in China - Foto Karlheinz Jardner

Im Gebäude DBM + zeigt das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum eine Sonderausstellung zu den Folgen des Kohleabbaus in China – Foto Karlheinz Jardner

Zur Ausstellung informiert das DBM: “Mit über 100 Farb- und Schwarzweiß- Fotografien bietet sie einen Einblick in das Werk eines der bedeutendsten Fotografen Chinas, sie ist seine erste monografische Museumsausstellung in Deutschland. Die Fotos halten Eindrücke von Lu Guangs Reisen durch sein Heimatland fest und dokumentieren sozioökonomische und ökologische Probleme im industriellen China.”

Bilder zeigen Folgen des Kohleabbaus

Im Online-Angebot zur Sonderausstellung heißt es: “Lu Guangs Fotografien spiegeln die Folgen des ungebremsten Kohleabbaus wider und verdeutlichen die einhergehende Umweltzerstörung, die in ihrem Ausmaß für internationale Erschütterung sorgt. Eindrucksvoll zeigen die Arbeiten über die Luftverschmutzung in der Provinz Hebei die Kollateralschäden, die Chinas Aufstieg zur wirtschaftliche Supermacht verursachen. Dabei ist es nicht allein die Natur, welche bei diesem Rennen an die Spitze zurückbleibt. In kraftvollen Bildern fängt Lu Guangs Werk die sozialen Lebenswelten derer ein, die in diesen Industrielandschaften an der Armutsgrenze leben. Die Sonderausstellung fokussiert sich auf die schwere körperliche Arbeit, die Gefahren und die von Armut bestimmten Lebensumstände, denen die im und um den Bergbau tätigen Menschen ausgesetzt sind. Zudem zeigen sie das Wirken des Menschen auf seine Umwelt, wie er sie verändert und in vielen Fällen zerstört.”

Sonntags 40-minütige Führungen

Rund 40-minütige Führungen finden an allen Sonntagen im Januar 2022 statt. Sie beginnen jeweils um 13:15 Uhr. Hierzu sind Anmeldungen erforderlich: unter 0234 5877-220 oder service@bergbaumuseum.de – Dienstag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr, oder vor Ort an der Kasse. Das Museum weist darauf hin, dass Karten bitte spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abzuholen sind, ansonsten erlischt die Reservierung. Zudem sind die aktuellen Hinweise auf www.bergbaumuseum.de/corona zu beachten. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind: Dienstag bis Sonntag von 9:30 bis 17:30 Uhr und jeden ersten Donnerstag von 9:30 bis 20:30 Uhr. Der Eintrittspreis zur Sonderausstellung beträgt drei Euro.

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