Digitales Lernen und E-Learning – Was ist der Unterschied?

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Mittlerweile ist die Digitalisierung in nahezu jeder Berufsgruppe eingezogen. Während es in den vergangenen Jahrzehnten lediglich ein paar EDV-Arbeitsplätze in den Büros gab, werden heutzutage sogar handwerkliche Tätigkeiten digital erfasst und ausgewertet. Das ist auch ein entscheidender Grund, weshalb die Digitalisierung in den Schulen Einzug hält. Wer in der heutigen Zeit nicht zumindest Grundkenntnisse im Umgang mit digitalen Geräten und Medien besitzt, hat es im Berufsleben schwer. Doch was ist eigentlich digitales Lernen oder E-Learning? Dieser Frage wird etwas näher nachgegangen.

digitales Lernen

Foto: Element5 Digital on Unsplash

Digitales Lernen in der Schule

Die Schulen werden nach und nach mit digitalen Geräten ausgestattet, damit dort das E-Learning gestartet werden kann. Die digitalen Lerninhalte sollen die analogen, zu denen unter anderem die klassischen Schulbücher und Hefte gehören, unterstützen. Schüler lernen schon sehr früh, wie sie digitale Inhalte für ihren Lernerfolg nutzen können. Dadurch können sie in der zur Verfügung stehenden Zeit, deutlich mehr lernen. Zudem dienen die digitalen Visualisierungen dazu, komplexe Inhalte anschaulich darzustellen.

Eine wichtige Voraussetzung für das digitale Lernen an den Schulen ist eine gut durchdachte und funktionierende Infrastruktur. Deshalb ist es empfehlenswert, ein professionell arbeitendes Unternehmen zu beauftragen. So ein Unternehmen richtet nicht nur die Geräte in den Schulen ein, sondern es werden auch Cloudlösungen und vieles mehr angeboten. Zudem kümmert sich das Unternehmen um die Sicherheitseinrichtungen des Internets. Von den Lehrkräften kann nicht erwartet werden, dass sie sich noch nebenberuflich um die Digitalisierung kümmern. Zudem ist es zwingend erforderlich, dass alles professionell eingerichtet wird. Nur so können auch die strengen Anforderungen an den Datenschutz gewährleistet werden.

Löst das digitale Lernen den analogen Unterricht komplett ab?

Es ist nicht damit getan, die Schulen mit einem Internetanschluss und Tablets auszustatten. Den Schülern muss auch beigebracht werden, wie sie die digitalen Inhalte effizient nutzen können. Dazu sind kompetente Lehrer auf jeden Fall erforderlich. Ohne eine fachkundige Anleitung ist kein digitales Lernen möglich. Aus diesem Grund müssen sich auch die Lehrkräfte weiterbilden. Auch dafür stehen digitale Weiterbildungsinhalte zur Verfügung.

Foto: NeONBRAND on Unsplash

Ein wesentlicher Vorteil des digitalen Unterrichts besteht darin, dass er bei Bedarf auch über größere Distanzen erfolgen kann. Ist es den Schülern beispielsweise aufgrund von Krankheiten oder anderen Umständen nicht möglich, in die Schule zu gehen, kann der Unterricht auch direkt über das Internet erfolgen. Dazu stehen unter anderem Skype und andere Möglichkeiten zur Verfügung. Über derartige Medien können auch Unterrichtsmaterialien ausgetauscht werden. In Deutschland ist die Digitalisierung noch nicht so weit fortgeschritten, wie in vielen anderen Ländern. In einigen Staaten gibt es bereits seit geraumer Zeit Schulen, an denen gar kein traditioneller analoger Unterricht mehr stattfindet. Alles, was die Schüler für den Unterricht benötigen, befindet sich auf einem USB-Stick oder in einer Cloud.

Solche innovativen Konzepte machen natürlich nicht an der Tür des Klassenzimmers halt. Auch Anbieter aus der Privatwirtschaft machen regelmäßig mit neuen Konzepten auf sich aufmerksam, zum Beispiel um Online englisch zu lernen.

So macht etwa der Anbieter Preply das altbekannte Konzept der Nachhilfe fit fürs digitale Zeitalter. Dank der Vernetzung per Videochat ist anspruchsvolle Englisch Nachhilfe mit Lehrer auch bei größeren Distanzen zwischen Lehrer und Schüler kein Problem.

Erklärung zum E-Learning

Der Begriff E-Learning umfasst das komplette digitale Lernen. Dazu gehören neben der Digitalisierung des Schulunterrichts noch zahlreiche weitere Formen. Auch im Beruf nutzen immer mehr Menschen die Möglichkeit, sich durch E-Learning weiterzubilden. Dazu stehen zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten zur Wahl:

  • Videokurse
  • Webinare
  • Interaktive Onlinekurse

Im Internet gibt es zahlreiche Anbieter von Videokursen aller Art. Besonders begehrt sind die kostenlosen Youtube-Videos. Diese kann sich zwar jeder ansehen, so oft er möchte, aber in der Regel sind die veröffentlichten Videos mit Werbung für ein bestimmtes Produkt versehen. Trotzdem kann es bei neutraler Betrachtung lehrreich sein.

Zudem stehen Videokurse zur Wahl, die kostenpflichtig sind. Mitunter sind komplette Themenbereiche in ansprechender Form aufbereitet. Damit kann jeder neue Kenntnisse erwerben oder seine vorhandenen Kenntnisse in bestimmten Bereichen vertiefen. Der wesentliche Vorteil des E-Learnings besteht darin, dass sich jeder Interessent die Zeit des Lernens frei einteilen kann. Jedes Video kann bei Bedarf angehalten, zurückgespult oder nochmals betrachtet werden.

Mittlerweile produzieren auch zahlreiche Unternehmen eigene Lehrvideos, um ihre Angestellten mit neuen Informationen zu versorgen. Insbesondere Unternehmen, die auch in fernen Ländern Produktionsstätten oder Verwaltungen betreiben, profitieren von diesen Möglichkeiten. Das E-Learning bietet daher viele Vorteile für Unternehmen aller Art.

Fazit

Das E-Learning umfasst ein weitreichendes Gebiet und ist als Oberbegriff zu sehen. Das digitale Lernen bezeichnet eher die Digitalisierung in den Schulen. Es ist damit also eher eine Unterkategorie vom allumfassenden E-Learning. Die größten Vorteile bestehen in der Ortsunabhängigkeit. Das digitale Lernen erfolgt zumeist in Echtzeit, während das E-Learning unabhängig vom Zeitpunkt zu jeder beliebigen Zeit erfolgen kann. Dadurch kann jeder Interessent in seinem eigenen Tempo lernen.

Comments

  1. Ich finde es wirklich gut, dass die Digitalisierung mittlerweile in nahezu jede Berufsgruppe eingezogen ist. Gerade in Zeiten wie diesen lernt man eine Digitale Lernwelt umso mehr zu schätzen. Auch meine Kinder profitieren in der Schule davon, dass sie schon früh lernen digitale Inhalte für ihren Lernerfolg zu nutzen.

  2. asd

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