Engagierte Stadt – Hattingen qualifiziert sich

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Hattingen/Ruhr. 73 Städte bundesweit können sich aktuell als ausgezeichnete „Engagierte Stadt“ bezeichnen. Hattingen gehört seit Anfang Juli auch dazu. Die Quartiersentwicklung im Rauendahl oder auch die regelmäßig stattfindenden Stadtteilkonferenzen sind Projekte, mit denen sich die Stadt für das Netzwerk-Programm „Engagierte Stadt“ qualifizieren konnte.

Engagierte Stadt

Hattingen kann sich seit Anfang Juli offiziell als Engagierte Stadt bezeichnen. V.l.n.r.: Henning Sandmann, Mitglied Bürgergesellschaft Blankenstein, Stefanie Berkermann, Fachbereichsleiterin Soziales und Wohnen, Gabriele Krefting (mitte), Quartiersentwicklerin der Stadt Hattingen, Bürgermeister Dirk Glaser (hinten), Christoph Wiesmann und Guido Knepper, Mitarbeiter der hwg Wohungsgenossenschaft, Foto Stadt Hattingen

Gemeinsam mit der Bürgergesellschaft Blankenstein e.V. und der Wohnungsbau Genossenschaft hwg eG konnten erste Kooperationspartner gewonnen werden, die den Antrag für das Förderprogramm mitgetragen haben.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir nun Teil eines bundesweiten Verbunds sind, der unsere Arbeit vor Ort nur bereichern kann. Im Austausch mit anderen Städten, besonders auch mit unserer baldigen Partnerstadt, können neue Ideen für ehrenamtliche und städtische Initiativen in unserer Stadt entstehen. Unter dem Label „Engagierte Stadt“ können die bereits vorhandenen Projekte in unseren Stadtteilen sehr gut gebündelt und im nächsten Schritt auch ausgebaut werden“, erklärt Gabriele Krefting, Quartiersentwicklerin der Stadt Hattingen.

Das bundesweite Programm „Engagierte Stadt“ fördert diese Netzwerkarbeit seit bereits fünf Jahren. Im starken Verbund und begleitet durch engagierte Partnerinnen und Partnern bietet das Netzwerk allen Beteiligten ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit der „Engagierten Städte“ untereinander. Ziel ist es auf lokaler Ebene stabile Strukturen für bürgerschaftliches Engagement fortzuentwickeln.

„Hattingen ist bereits ein tolles Beispiel dafür, dass bürgerschaftliches Engagement ein wichtiger Ankerpunkt ist, um die Lebensqualität in der Stadt aufrechtzuerhalten und durch gemeinsame Überzeugungen vor Ort viel zu erreichen. Der Gemeinschaftssinn soll weiterhin gestärkt werden und dabei kann die Netzwerkarbeit neue Wege eröffnen“, betont Bürgermeister Dirk Glaser.

Ein Ziel in Hattingen ist es, die Stadtteilkonferenzen, die bis jetzt nicht in allen Ortsteilen angeboten werden, auszubauen. Es sollen weitere Projekte für die Quartiere entwickelt werden, die beispielsweise über ein Onlineportal gebündelt werden sollen. „Uns ist es besonders wichtig, auch noch mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, die sich engagieren möchten, aber noch nicht wissen, wie man das am besten anstellen kann. Neben den Vereinen, Institutionen und Verbänden in unserer Stadt, die wir mit unseren Projekten und der Arbeit vor Ort bis jetzt erreichen konnten, soll der Fokus zukünftig auch auf weitere Bereiche, wie zum Beispiel den der Wirtschaft ausgedehnt werden, um die Potenziale aller in einem gemeinsamen Netzwerk nutzen zu können. Das ist unser großes Ziel“, so Gabriele Krefting.

Das Programm wird durch eine Vielzahl von Partnerinnen und Partnern auf Bundesebene getragen, wie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Bertelsmann Stiftung, der Körber Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Breuninger Stiftung und der Joachim Herz Stiftung. Als wichtiger neuer Partner kommt der Deutsche Städtetag hinzu. Außerdem unterstützen das Bundesland Rheinland-Pfalz und das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) die Arbeit des Bundesprogramms.

Weitere Informationen zu der Kooperation finden interessierte Bürgerinnen und Bürger online unter www.engagiertestadt.de.

 

 

 

 

 

 

 

 

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