Bitcoin als sichere Anlage in Krisenzeiten?

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Kryptowährungen  wie der Bitcoin werden in der Regel als Anlage mit einem hohen Risiko assoziiert. Falsch ist das nicht. Schließlich ist die Volatilität bei digitalen Währungen enorm. Hohe Gewinne und Verluste sind theoretisch innerhalb von wenigen Minuten möglich. Das ist ein Umstand, der viele interessierte Anleger von einer Investition abhält.

Bitcoin

Auch in Zeiten von Corona scheint der Bitcoin eine sichere Währung zu sein, Foto Pixabay

Allerdings sollte man sich gerade in Krisenzeiten wie diesen über seine wirtschaftliche Absicherung Gedanken machen. Der Bitcoin ist diesbezüglich eine denkbare Option. Tatsächlich könnte er sich sogar zu einem sicheren Hafen in Krisenzeiten entwickeln. Was beim ersten Hören kaum vorstellbar klingt, ist gar nicht so unrealistisch. Wir zeigen Ihnen, warum der Bitcoin schon bald eine sichere Investition sein könnte.

Bitcoin und Corona – die Erholung kam überraschend schnell

Die Coronakrise hatte anfangs starke Auswirkungen auf den Krypto-Markt. Viele Gegner der digitalen Währungen haben sogar geäußert, dass der Bitcoin vor dem Aus stehe. Zugegebenermaßen musste der Bitcoin Kurs im Zuge der Krise erhebliche Verluste hinnehmen. Allerdings kam die Erholung weit früher als gedacht. Zwar liegt der aktuelle Kurs noch deutlich über dem Höchstkurs dieses Jahres. Es ist allerdings stark davon auszugehen, dass dieser Wert in den kommenden Monaten erreicht wird. Sogar höhere Kurssteigerungen sind denkbar. Fakt ist, dass Corona den Bitcoin weit weniger hart getroffen hat, als es beispielsweise beim Tourismus der Fall ist. Neben dem Tourismus im Münsterland haben auch andere Regionen Deutschlands unter den fehlenden Einnahmen zu leiden. Verglichen damit ist die Krypto-Branche relativ glimpflich davongekommen.

Akzeptanz des Bitcoin immer größer

Die Akzeptanz der Währung nimmt stetig zu. Inzwischen ist es sogar so, dass etwa zwei Drittel der Deutschen eine eher positive Einstellung zu der Währung haben. Bei einer Sache ist man sich weitgehend einig: Die Währungen werden auch in Zukunft noch eine Rolle spielen. Eigentlich sollte das außer Frage stehen. Da wir uns im Zeitalter der Digitalisierung befinden, wäre es irgendwo ein Schritt nach hinten, Kryptowährungen einfach abzuschaffen. Allerdings gibt es bereits Länder, die aktiv daran arbeiten. Das beste Beispiel dafür wäre Russland. In Russland gibt es einige Gesetze, die es erschweren, Bitcoin zu kaufen. Nun soll er sogar gänzlich strafbar gemacht werden. In den meisten Ländern ist Bitcoin jedoch vollkommen legal und gewinnt zunehmend an Akzeptanz. Es ist beispielsweise sogar schon in Deutschland an einigen Orten möglich, vor Ort mit Bitcoin zu bezahlen.

Bitcoin hat kein Inflationsrisiko

Beim Bitcoin handelt es sich um eine deflationäre Währung, da die Anzahl an Bitcoins beschränkt ist und der Großteil der Währung bereits geschürft wurde. Das ist ein erheblicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Währungen. Gerade jetzt, wo sich die Bundesregierung auf ein Milliarden-Konjunkturpaket geeinigt hat. Es ist davon auszugehen, dass andere Staaten es Deutschland gleichmachen werden. Ob das eine Inflation auslösen wird, sei mal dahingestellt. Allerdings könnte es durchaus passieren, dass der Wert unserer jetzigen Währungen abnimmt. Im Zuge dessen könnte der Wert von digitalen Währungen zunehmen. Schließlich gibt es viele Menschen, die Angst vor einer Inflation haben. Die Internetwährung kann ihnen diese Angst nehmen. Damit kann die Währung in Krisenzeiten durchaus als sicherer Hafen fungieren. Zumal die Akzeptanz stetig zunimmt.

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