Kulinarische Alternative auf dem Dach Westfalens: Der „Heidewirt“ auf dem Kahlen Asten lockt hungrige Gipfelstürmer nicht nur mit traditioneller Wirtshaus-Küche auf das Dach Westfalens. Das neu eröffnete Gasthaus bietet auf seiner „Food Rebel“-Karte auch exotische und vegetarische Gerichte an, mit detaillierten Informationen zu Nährwerten und Inhaltsstoffen. Auch andere Restaurants können das Konzept von Food Rebel übernehmen.
Fleisch vom Duroc-Ibérico-Schwein, Kikok-Maishähnchen aus dem Delbrücker Land, dazu gelbe Bete und zum Nachtisch Thai-Ice im Kokosnussschälchen – beim Heidewirt auf dem Kahlen Asten wird gleichzeitig international und regional, innovativ und klassisch gekocht. Heidewirt André Stielicke hat neben seiner Hauptkarte mit klassischer Wirtshaus-Küche auch eine Food Rebel-Karte – eine kulinarische Alternative mit exotischen und vegetarischen Gerichten für ernährungsbewusste junge Kunden.
Nicht nur die Gerichte und die Zutaten der Food Rebel-Küche sind außergewöhnlich, auch die Zubereitung und die Präsentation: So wird die Suppe nicht einfach in einem Teller serviert. Stattdessen bekommt der Gast eine Schale mit den Zutaten (wie Hähnchenbrust, Süßkartoffeln, Urkarotte, gelbe Bete und Kurkuma) vorgesetzt. Direkt am Tisch wird ein Trichter samt Filter aufgebaut, durch den dann der flüssige Teil der Suppe in die Schale geschüttet wird. Ein weiteres Erlebnis ist die Zubereitung der „Eisfaszination“ aus Thailand: Eine Kefir-Creme wird direkt vor den Augen des Gastes auf einer minus 22 Grad kalten Platte ausgegossen, friert schlagartig und wird dann von der Platte abgeschabt und in dünnen aufgerollten Streifen serviert.
Entwickelt wurde das Food Rebel-Konzept bei dem traditionsreichen Lebensmittel-Großhändler Stroetmann aus Münster – mehr als 18 Monate wurde dort an Rezepten und Präsentation für diese kulinarische Alternative gefeilt. „Jetzt ist es praxisfest und kann ohne große Schwierigkeiten in nahezu jedem Restaurant umgesetzt werden“, erklärt Arnd Zimmermann von der Gastronomie-Sparte bei Stroetmann. So können auch klassisch geprägte Restaurants Kunden ansprechen, die gerne innovativ oder sehr gesundheitsbewusst essen. „Junge und Alte, Männer und Frauen, Food-Klassiker und Food-Rebellen – wir wollen wieder alle an einen Tisch bringen.“
Hintergrund ist die deutlich gestiegene Zahl von Menschen, für die Ernährung Teil ihres Lifestyles ist. Dazu zählen Flexitarier, Foodies und Körperbewusste, die Zimmermann unter dem Begriff „Food Rebel“ zusammenfasst. Alleine in Deutschland leben 42 Millionen Flexitarier, die Wert auf gesunde Ernährung legen und weniger Fleisch, aber gleichwohl mit Genuss essen wollen. Zusatzstoffe sind verpönt, unverfälschte Zutaten mit natürlichem Geschmack von ausgewählten Erzeugern sind gefordert. „Food-Rebellen wünschen sich Gerichte aus aller Welt, kreativ anders, lecker und bezahlbar“, weiß Zimmermann. Food-Klassiker wünschen sich weiterhin bewährte Gerichte mit bekannten Zutaten. „Mit Food Rebel bringen wir wieder alle an einen Tisch.“
Der Heidewirt auf dem Kahlen Asten zeigt, dass die Kombination von traditioneller Küche und innovativen Angeboten funktioniert. Dank Food Rebel kommt auf dem Dach Westfalens die ganze Welt in den Blick: Buddha Bowls und One Pot kommen aus Amerika, Naan Brot aus Indien. Suppen werden weltweit gern gegessen und besonders im Fokus steht die Küche Perus, die ganz unterschiedliche Einflüsse vereinigt. Zum Nachtisch gibt es dann das Thai Ice, stilecht in einem Kokosnussschälchen serviert. „Daran kommt keiner vorbei“, erklärt Heidewirt André Stielicke und lacht: „Allein die Zubereitung am Tisch lässt den Gästen das Wasser im Mund zusammenlaufen.“ Stieleckes Erfahrungen mit Food Rebel sind überaus positiv: „Die innovativen Gerichte und die spektakuläre Präsentation kommen bei den Gästen hervorragend an und geben unserem Angebot das gewisse Etwas.“
Heidewirt auf dem Kahlen Asten, Astenturm 1, 59955 Winterberg, Öffnungszeiten tägl. 8-21 Uhr, Tel. 02981/9283555, www.kahler-asten.eu
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