RuhrtalRadweg erneut gut bewertet

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Erneut konnten sich der RuhrtalRadweg und die Radreiseregion radrevier.ruhr in den Top fünf der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2019 positionieren. Die Ergebnisse der Befragung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) wurden heute auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vorgestellt. Der RuhrtalRadweg schaffte es wie schon im Vorjahr auf Platz drei der beliebtesten Radfernwege Deutschlands und wurde erneut als Vier-Sterne-Qualitätsradroute ausgezeichnet. Das Ruhrgebiet landet auf dem fünften Platz der beliebtesten Radreiseregionen und büßt damit im Vergleich zu 2018 einen Platz ein.

Über die erneute Zertifizierung des RuhrtalRadwegs als Vier-Sterne-Qualitätsradroute freuen sich (v. l. n. r.) Harald Spiering (Team Regionales Standort-und Infrastrukturmanagement Referat Industriekultur beim RVR), Ulrich Bork (Vorstandsvorsitzender Sauerland-Radwelt), Axel Biermann (Geschäftsführer Ruhr Tourismus GmbH), Karola Geiß-Netthöfel (Regionaldirektorin) und Thomas Weber (Geschäftsführer Sauerland-Tourismus e.V.) – Foto: RTG / Peuse-Richter

Die Ergebnisse der Online-Befragung des ADFC liefern alljährlich wichtige Erkenntnisse für den Radreisetourismus – eine Sparte, die nach wie vor boomt. Im letzten Jahr waren 27 Prozent mehr Radreisende unterwegs als 2017. 81 Prozent der Radreisenden planen ihre Touren zwar individuell, rund zwei Drittel wünschen sich aber fertige Tourenvorschläge. Hier trifft das kürzlich veröffentlichte RevierRouten-Konzept des radrevier.ruhr den richtigen Nerv – es hält nämlich gleich 15 Routenvorschläge zu unterschiedlichen Themen bereit. Alle RevierRouten sind als Tagesausflüge konzipiert und diese werden bei Radreisenden immer beliebter. Laut ADFC stieg die Zahl der Tagesausflüge in der Freizeit in der Saison 2018 um rund 35´Prozent. Gut für das Ruhrgebiet, denn: Die mehr als 1.200 Kilometer Radwegenetz auf ehemaligen Bahntrassen und landschaftlich schönen Kanaluferwegen eignen sich perfekt für Tagestouren. Auch der digitale Radroutenplaner setzt beim Thema Planungshilfe an: Basierend auf individuellen Vorgaben des Nutzers schlägt die App passgenaue, bedürfnisgerechte Touren vor. Der Radroutenplaner wird im Sommer 2019 an den Start gehen.

Für den RuhrtalRadweg gibt es noch mehr gute Nachrichten: Die Zertifizierung als Vier-Sterne-Qualitätsradroute konnte für die kommenden drei Jahre sichergestellt werden. Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG), zeigt sich zufrieden: „Seit Jahren bewegen wir uns mit unseren Radprodukten im oberen Bereich des ADFC-Rankings. Unsere Marketingaktivitäten insbesondere im Projekt radrevier.ruhr werden wir in der laufenden Saison noch einmal deutlich intensivieren, um das Ruhrgebiet endgültig als Radreisedestination zu etablieren.

Mit dem RuhrtalRadweg haben wir dieses Ziel längst erreicht – er ist und bleibt ein Erfolgsprodukt.“ Auf der erneuten Zertifizierung könne und wolle man sich aber nicht ausruhen, so Biermann weiter. Sie sei ein Anreiz für die RTG und alle Projektpartner, dem hohen Qualitätsstandard auch weiterhin gerecht zu werden. Thomas Weber, Geschäftsführer bei Sauerland Tourismus e. V., ergänzt: „Der RuhrtalRadweg ist eines der touristischen Zugpferde für die Regionen Sauerland und Ruhrgebiet. Die Länge, das Streckenprofil und die einzigartige Kombination aus Natur und Industriekultur sprechen unterschiedliche Zielgruppen an und machen den RuhrtalRadweg für jeden erleb- und erfahrbar.“

Die Radreiseanalyse untersucht nicht nur das Verhalten der Radtouristen in der vergangenen Saison, sondern befragt die Teilnehmer auch zu ihren Plänen für die Zukunft. Der RuhrtalRadweg ist demnach der am dritthäufigsten genannte Radfernweg, wenn es um geplante Radreisen geht. Dies entspricht einer satten Verbesserung um fünf Plätze und lässt auf eine erfolgreiche Saison 2019 hoffen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Knotenpunktsystem, das in diesem Frühjahr fertiggestellt sein wird. Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel: „Das neue Knotenpunktsystem und die hohen Investitionen in den Ausbau des Radverkehrs unterstützen nicht nur den Radtourismus, sondern auch den Alltagsradverkehr. Wir wollen mehr Menschen dazu bewegen, das Rad als Verkehrsmittel zu nutzen und werden weiter den Ausbau des Radwegenetzes vorantreiben.“ Laut ADFC-Radreiseanalyse nutzen 91 Prozent der Radreisenden das Fahrrad auch im Alltag.

www.radrevier.ruhr

www.ruhrtalradweg.de

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