Lifte laufen im Sauerland: Die Wintersport-Arena Sauerland blickt auf eine bislang überdurchschnittlich erfolgreiche Saison. Mit dem Februarende kommen die Skigebiete auf 25 bis 104 Wintersporttage. Mit dem deutschen Karneval und den niederländischen Krokusferien starten die Skigebiete von Schmallenberg, Willingen, Bad Berleburg und Winterberg in dieser Woche in ihre zweite Hochsaison. Rund 50 bis 60 Lifte sollen laufen. Für Langläufer ist ein Snow Park gespurt.
Das Angebot hat sich aufgrund des Regens und des Sturms auf 50 bis 60 Lifte reduziert. Dort fahren Wintersportler ausschließlich auf technisch erzeugtem Schnee. Die 20 bis 100 Zentimeter starke Schneedecke bietet Samstag und Sonntag wieder überwiegend gute, teils sehr gute Wintersportbedingungen. Ab der Nacht zu Freitag kommt Nachtfrost auf und macht die Pisten wieder fest. Die starken Niederschläge sind damit vorerst vorbei, die Schneelage stabil – dann können die Lifte laufen.
Langlauf und Ski alpin
Ab dem Wochenende wird wohl ausschließlich der beschneit Snow Park im Skilanglaufzentrum Westfeld vorhanden sein. Langläufer finden dort eine etwa sieben Kilometer lange Loipe. Der modellierte Parcours bietet einige technische Herausforderungen. Samstag und Sonntag werden die Schneeverhältnisse aufgrund der kälteren Witterung dort wieder gut bis sehr gut sein.
Der Sturm weht Schnee und Kälte in die Region – zumindest vorübergehend. Am Freitag und Samstag bewegen sich die Temperaturen auf den Bergen um die null Grad. Die Niederschläge lassen nach und gehen in den Hochlagen meist in Schnee über. In der Nacht zu Freitag, insbesondere aber zu Samstag kommt Nachtfrost auf. Die Wolkendecke lässt am Samstag und Sonntag sogar ein paar Sonnenstrahlen durch. Die darauf folgende Woche startet zunächst sehr mild, wird dann aber wahrscheinlich zunehmend kälter. Somit bleiben die derzeit vorhandenen Schneereserven auf den beschneiten Pisten von Willingen bis den Westen des Sauerlands weitgehend erhalten.
Mit dem Februar-Ende ziehen die Skigebiete meist eine erste kleine Saisonbilanz. Denn ab März beginnt die Nachsaison. Auf bis zu 104 Wintersporttage kommen die beschneiten Skigebiete dann in der Spitze. Im Schnitt liefen die Lifte in den beschneiten Skigebieten zwischen 50 und 60 Tage. Die reinen Naturschnee-Skigebiete kommen dank des schneereichen Januars auf 25 bis 30 Tage. Bereits im November brachte ein Kälteeinbruch erste Möglichkeiten zur Schneeproduktion. Vereinzelt liefen im Skiliftkarussell erste Lifte und Maschinenschnee. Der Dezember brachte weitere Beschneiungsphasen. Nach dem Skiliftkarussell Winterberg starteten um Weihnachten weitere Skigebiete auf technisch erzeugtem Schnee in die Saison. Der schneereiche Januar ermöglichte dann ein flächendeckendes Angebot mit Spitzenwerten von über 100 Liften und 500 Loipenkilometern.
Bei wechselhaftem Wetter stand im Februar – nach den Weihnachtsferien die zweite Hochsaison – ein gutes alpines Angebot und nordisches Angebot bereit. Mit dem Snowboard Weltcup am 18. und 19. März im Skiliftkarussell Winterberg und den Special Olympics, den Nationalen Winterspielen für Menschen mit geistiger Behinderung, vom 6. bis 9. März im Skigebiet Willingen stehen zwei absolute Top-Events erst noch bevor.
Burton Riglet Park
Mini-Shredder on Tour: „Nie war Snowboarfahrenlernen für Kinder einfacher“ verspricht der Hersteller Burton. Um das zu beweisen hat er die Riglet Park Tour organisiert. Am 25. Februar macht sie Halt auf der Kappe im Skiliftkarussell Winterberg. Kinder zwischen drei und sechs Jahren können dort kostenfrei und spielerisch Basis-Snowboardkenntnisse erlernen. Am Pistenrand bilden künstliche Elemente einen kleinen Park. Sanfte Roller und kleine Absätze sind der ideale Spielplatz. Auf den exklusiv für Kids hergestellten Boards, mit Boots und Bindungen werden die Minis mit dem “Riglet Reel“, einem ausziehbaren Seil, das am Snowboard befestigt ist, durch den Park gezogen. Material und Ausrüstung können Kids und Eltern vor Ort gratis leihen oder kaufen.
Snowgroove
Am 24. und 25. Februar wird das Skidorf Neuastenberg wieder zum Mekka für alle Partyfreunde. Der Snowgroove auf der Oberen Postwiese startet mit einer „Warm up“ Party am Freitag ab 20 Uhr. Drei Top DJs bringen auf dem großen Red Bull DJ-Truck die Party Crowd zum Feiern und tanzen. Unter dem Motto „das Beste der 80er und 90er“ ist beste Stimmung vorprogrammiert. Am Samstag erreicht der Snowgroove seinen Höhepunkt. Drei erfahrene DJs verbreiten bis weit über die Piste gute Laune. Hinzu kommen Live Acts wie der Willinger Partysänger Jöli, der im letzten Jahr den Ballermann Award in der Kategorie „Bester Newcomer“ gewonnen hat. Mit Carina Crone und Heli stehen zwei weitere Stimmungsgaranten auf dem Programm. Die Party startet auf der Postwiese um 16 Uhr zur besten Après Ski Zeit. Die Party bis tief in die Nacht.
Anreise
Die Anreisewege sind frei. Am Wochenende ist aufgrund des deutschen Karnevals und der Krokusferien in den Niederlanden auf den Hauptanreisewegen ins Kerngebiet mit stärkerem Verkehr zu rechnen.
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