Die schönsten Ecken in der Region Möhnesee

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Möhnesee – Wie ein riesiges Spinnennetz ist Südwestfalen von einem fein ausgeklügelten Radwegenetz überzogen. An den Knotenpunkten steigen Fahrradfahrer ganz unkompliziert in eine neue Rad-Route ein. Allein in der Gemeinde Möhnesee finden sich elf solcher Kreuzungen: „Radeln nach Zahlen“ ist zum Start der Fahrradsaison ein heißer Tipp der Touristikgesellschaft Möhnesee.

Was in Belgien und den Niederlanden längst gang und gäbe ist, soll sich nun auch hierzulande zum Erfolgsmodell mausern. Die Vorteile liegen auf der Hand: Mit dem leicht durchschaubaren System „erfahren“ Gäste die Region Möhnesee ganz nach Lust und Laune. Wer noch Power hat, dehnt die Tour auf benachbarte Kreise aus. Und die Streckensuche auf der Landkarte – bisher nicht selten Anstoß für hitzige Diskussionen – erübrigt sich.

„Radeln nach Zahlen“ ist zum Start der Fahrradsaison ein heißer Tipp der Touristikgesellschaft Möhnesee.

„Radeln nach Zahlen“ ist zum Start der Fahrradsaison ein heißer Tipp der Touristikgesellschaft Möhnesee.

Alle Knotenpunkte sind mit Zahlen durchnummeriert und verbinden das wabenförmig angelegte Netz. Radfahrer steigen an den Kreuzungen einfach in die nächste Wabe ein. Lediglich „ihre“ Nummer müssen sie sich merken, denn sie ist eine zuverlässige Orientierungshilfe. Unterwegs zeigen Info-Tafeln regelmäßig den aktuellen Standort an. So bleiben alle auf dem richtigen Weg. Das System lässt viel Raum für Spontaneität, da Radfahrer ihre Routen nach Belieben verlängern oder kürzen können, je nachdem, wie viel „Puste“ sie noch haben.

Der Blick auf den See gehört immer das

Der Blick auf den See gehört immer das

Am „Westfälischen Meer“ in die Pedale zu treten, lohnt sich: Eine Sehenswürdigkeit reiht sich an die nächste. Zwei der Knotenpunkte liegen zum Beispiel nahe der mächtigen Staumauer und der Kanzelbrücke mit ihrer außergewöhnlichen Architektur. In Wamel entdecken Radfahrer sehenswerte alte Bauernhöfe, genießen in Theiningsen westfälischen Schinken oder Süßes aus dem Bauernhofcafé, besichtigen in Körbecke die St.-Pankratius-Kirche und das alte Fachwerkhaus Stockebrand oder flanieren entlang der Uferpromenade.

Für die ganze Familie: Am „Westfälischen Meer“ in die Pedale zu treten, lohnt sich: Eine Sehenswürdigkeit reiht sich an die nächste.

Für die ganze Familie: Am „Westfälischen Meer“ in die Pedale zu treten, lohnt sich: Eine Sehenswürdigkeit reiht sich an die nächste.

Ganz in der Nähe der Kreuzung am Torhaus liegt der MöhneseeTurm und gewährt einen fantastischen Blick über ein grünes Meer von Wipfeln. Auch das Naturschutzgebiet Hevehalbinsel, Heimat tausender Wasservögel, sowie die geheimnisvolle Drüggelter Kapelle und der Bismarckturm sind ans Wabennetz angebunden.

Von Deiringsen aus geht’s auf den Haarstrang: Dort öffnet sich der Blick weit über die Soester Börde bis zur alten Hansestadt Soest. Ob die Gäste dann dorthin weiter radeln oder zum Beispiel ab Delecke in den MöhnetalRadweg einsteigen, bleibt ihnen selbst überlassen.

Alle Knotenpunkte in der Region Möhnesee und im Kreis Soest stehen unter www.radeln-nach-zahlen.de online. Radfahrer können sich vorab eine Tour zusammenstellen, indem sie sich die Nummern der Knotenpunkte notieren.

Auskunft gibt die Wirtschafts- und Tourismus GmbH Möhnesee unter Telefon 02924/1414 oder info@moehnesee.de.

www.moehnesee.de

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