Dr. Peter Jentschura Interview: Zurück zur Basis

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Münster – Zu Gast in der Zentrale der Jentschura International GmbH am Stadtrand von Münster bei Dr. Peter Jentschura – Interview mit dem erfolgreichen Gesundheitsunternehmer. Anfang der 1990er Jahre gründete der gelernte Drogist seine Firma zur Herstellung basischer Nahrungsergänzungs- und Körperpflegemittel. Heute beschäftigt er mehr als 100 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte der basischen Körperpflege und der natürlichen Ernährung unter der Marke “P. Jentschura” in mehr als 25 Ländern. Westfalium sprach mit dem Unternehmer und Buchautor über sein Ernährungskonzept.

Jentschura Interview

Peter Jentschura gründete vor über zwei Jahrzehnten die Jentschura International GmbH mit Hauptsitz in Münster-Roxel. Diese vertreibt Produkte für eine basische Ernährung – Foto: P. Jentschura

Können Sie kurz erklären, was eine basische Ernährung ist?

Dr. Peter Jentschura: Eine basenüberschüssige Ernährung ist eine überwiegend pflanzenbetonte Ernährung, die reich an frischem Gemüse, Obst, Nüssen, glutenfreien Pflanzen und vielen weiteren Lebensmitteln ist. In ihnen enthalten sind die Elemente, die eine basenbildende Wirkung im menschlichen Organismus entfalten: die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Zink sowie die Zitrate. Sie alle unterstützen den Säure-Basen-Haushalt. Zudem enthalten Pflanzen Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die zum Teil nicht in tierischen Lebensmitteln vorkommen, aber wichtige Nähr- und Wirkstoffe für unseren Organismus sind. Vitamine stärken das Immunsystem, sind unverzichtbar für den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und für den Aufbau von Zellen. Sekundäre Pflanzenstoffe haben unter anderem blutdrucksenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Die negative Wirkung von Begleitstoffen tierischer Lebensmittel wie Antibiotika und Cholesterine werden durch eine zu 80 Prozent basenüberschüssige Ernährung auf ein Minimum reduziert.

Jentschura Interview

Westfalium-Herausgeber Dr. Wienand Geuking (l.) traf Dr. Peter Jentschura zum Interview – Foto Westfalium

Haben Sie ein „Rezept“ gegen Frühjahrsmüdigkeit? Bestimmte Lebensmittel etwa, mit denen man in Schwung kommt und an Vitalität gewinnt?

Dr. Peter Jentschura: Damit der Organismus reibungslos und energiereich funktionieren kann, braucht er die passenden Nährstoffe. Frische, möglichst gering verarbeitete Lebensmittel sollten da an erster Stelle stehen. Nüsse, Kerne und Saaten sind ideale Vitalstoffspender und enthalten viele B-Vitamine. Diese sind besonders wichtig für die geistige Leistungsfähigkeit. Die basenbildenden Mineralien haben die Eigenschaft, Säuren abzupuffern, die im Verlauf der Verstoffwechselung von tierischen Lebensmitteln, von Fertiggerichten und Süßigkeiten entstehen, und diese zu neutralisieren. Das heißt, dass die Säuren die Säure-Basen-Balance nicht mehr belasten und so einer Übersäuerung vorgebeugt wird. Eine Übersäuerung äußert sich nämlich auch durch Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Antriebslosigkeit. Besonders in Phasen hoher Belastungen im Beruf oder auch in der Familie sowie bei kühlen Wetterlagen, die das Immunsystem besonders beanspruchen, ist eine basenüberschüssige, vitalstoffreiche Ernährung unerlässlich.

In der Übergangszeit vom Winter zum Frühling gehen die Erkältungen wieder um. Eignen sich basische Lebensmittel auch zur Stärkung der Abwehrkräfte?

Dr. Peter Jentschura: Ja, doch dafür ist ein ganzheitliches Vorgehen nötig. Einerseits sind Vitamine wie Vitamin C und D sowie die Mineralstoffe Zink und Magnesium für ein starkes Immunsystem sehr wichtig. Andererseits braucht der Körper noch viel mehr Nährstoffe. Dafür benötigt er omnimolekulare Lebensmittel, die alle Nähr- und Wirkstoffe enthalten, aus denen unser Organismus besteht und mit denen er arbeitet. Unser Produkt „WurzelKraft“ ist ein solches. Es enthält mehr als 100 Pflanzen. Aus dieser Vielfalt kann sich der Körper die Nährstoffe herausziehen, die er gerade benötigt.

www.p-jentschura.com

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