Westfalen – Ein echtes Schmankerl für waschechte Münsteraner und solche, die es werden wollen: Am Freitag, den 8. Januar liest der münsteraner Autor Carsten Krystofiak um 20 Uhr im Vortragssaal des LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster aus seinen Büchern und trägt aktuelle Geschichten vor. Der Eintritt ist frei!
Krystofiak erzählt am liebsten die verqueren Geschichten der Stadt. Also das, was ansonsten in keinem Stadtführer zu finden ist. Was dabei herauskommt ist teilweise witzig, auch mal skurril und manchmal werfen seine Recherchen ein ganz ganz anderes Licht auf die ansonsten blitzblanke Stadt.
Weil Krystofiak seine Heimatstadt-Münster liebt, sammelt er alles, was er über seine Stadt in den Papiertonnen der Lokalpresse findet und mag es gar nicht, wenn andere Kerle an ihr herumfummeln.
Krystofiak nutzt andere Quellen als der herkömmliche Tageszeitungsschreiberling. Er geht Hinweisen nach als wäre er in Wirklichkeit ein Privatdetektiv. Wo aber findet man Stories über nackte Proteste und Chemielaborexplosionen? “Meistens dort, wo sie andere übersehen”, gesteht Krystofiak. “Die besten Geschichten steckten hinter vagen Andeutungen in Presseartikeln oder Büchern. Ich habe keine Ahnung, warum.”
Fragt man den leidenschaftlichen Journalisten Krystofiak nach seinen besten Stories, dann antwortet er: “Ich liebe am meisten die verrückte Geschichte des Versuchs der Westfalen, 1919 einen eigenen Nationalstaat zu gründen (»Emsrepublik«). Die Zuschauer mögen am meisten die ungeahnte Entstehungsgeschichte der internationalen Skulpturenausstellung – nämlich »zur Strafe« für den Wutprotest anlässlich der ersten modernen Freiplastik.”
Übrigens ist Carsten Krystofiak auch Kolumnist bei Westfalium!
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