Westfalen – 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Zahlreiche Ausstellungen und Medienberichte widmen sich schon heute ausführlich diesem Thema. Das Museum für Westfälische Literatur in Oelde-Stromberg möchte einen eigenen, ungewöhnlichen Akzent setzen.
Das Spektrum der Ausstellung 1914: text und krieg – krieg und text, die vom 14. Februar bis zum 11. Mai zu sehen ist, reicht von Videokunst über Soundcollagen bis hin zum Thema Tanz und Skulptur. Im Mittelpunkt stehen die Texte August Stramms, Gustav Sacks und Paul Zechs, die zu den bedeutendsten und innovativsten Autoren jener Zeit zählten.
Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Leseprogramm von Dietmar Bär. Der bekannte Fernseh- und Theaterschauspieler (u.a. Deutscher Fernsehpreis, Goldene Kamera), der zugleich einer der renommiertesten deutschen Hörbuchsprecher ist, spannt darin den Bogen von hurrapatriotischen Kriegsbekenntnissen bis zur literarischen Avantgarde, wie sie Autoren wie Stramm, Sack und Zech verkörperten.
Neben der Lyrik werden Zeugnisse aus Kriegsbriefen zu Gehör gebracht. Und auch Dada-Texte Richard Huelsenbecks fließen ein, die sich nicht nur kritisch mit dem Kriegsgeschehen, sondern mit der gesamten bürgerlichen Kunst auseinandersetzen.
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 14.00 – 18.00 Uhr; Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.00 – 18.00 Uhr
Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck / Landrat-Predeick-Allee 1 / 59302 Oelde-Stromberg Telefon 0 25 29 – 94 55 90 www.kulturgut-nottbeck.de
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